Seniorenverband BRH Kreisverband Münster
Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen

Wir lassen Sie nicht im Regen stehen!

Archiv


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Informationen aus 2012

Durch Anklicken der Kurzinfo gelangen Sie zum vollständigen Text.

23.12.2012 Unser Veranstaltungsprogramm 2013 steht auf unserer Internetseite
23.12.2012 Erinnerung an unsere Adventsfeier 2012
06.12.2012 Einladung zur Adventsfeier 2012
12.11.2012 Sorgen kann man teilen: Angebote der TelefonSeelsorge Münster
03.11.2012 Über die Versorgung von Schwerstkranken zu Hause.
22.10.2012 Die Demonstration einer Demonstration.
05.10.2012 BRH-Bundesvorstandssitzung und BRH-Bundesvertretertag
04.10.2012 An der internen Struktur des Landesverbandes BRH NRW ändert sich nichts!
03.10.2012 Halbtagesfahrt nach Oelde zu Pott's .....
07.09.2012 WN titelt: Altersarmut für Beamte ein unbekanntes Problem. Stellungnahme des Deutschen Beamtenbundes Kreisverband Münster.
04.09.2012 Am 10. September machen wir einen Ausflug zu Pott's
nach Oelde!
Es sind noch Plätze frei! -
Jetzt anmelden mit Formular!
04.09.2012 Zukunftsperspektiven des BRH.
21.07.2012 Bundesbeamte, Soldaten und Richter des Bundes
erhalten mit August das höhere Gehalt.
20.07.2012 Am 10. September machen wir einen Ausflug zu Pott's
nach Oelde!
Es sind noch viele Plätze frei! -
Jetzt anmelden mit Formular!
20.07.2012 Auf den Spuren der Römer
und Xanten's Geschichte.
08.07.2012 Lasst uns die Idee "Senioren helfen Senioren" vertiefen!
Programmänderung für den 09.07.2012!
28.06.2012 Für den BAGSO - Gesundheitsordner gibt es
eine preisgünstige Sommeraktion!
06.06.2012 Am 11. Juni fahren wir nach Xanten!
Abfahrt pünktlich 08:00 Uhr, Hauptbahnhof Ostausgang.
14.05.2012 Schnarchen und Aussetzer: Diagnostik und Therapie.
13.05.2012 Haben Sie gut geschlafen?
07.05.2012 NRW-Landtagswahlen:
DBB NRW fragt - Parteien müssen antworten!
01.05.2012 Am 11. Juni fahren wir nach Xanten!
Es sind noch Plätze frei! -
Jetzt anmelden mit Formular!
29.04.2012 NRW-Landtagswahlen:
DBB NRW fragt - Parteien antworten.
24.04.2012 Leistung älterer Mütter endlich gerecht anerkennen!
22.04.2012 Behindertenpauschale: - Wichtig nicht nur für Senioren!
20.04.2012 Bundesbeamtinnen und -beamten, die Anwärterinnen und Anwärter sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Bundes dürfen sich schon mal freuen!
17.04.2012 "Energie sparen! - Aber wie?" - - - Seniorenverband BRH zu Gast bei den Stadtwerken Münster.
17.04.2012 Internet-Sicherheitsbrief: Herausgegeben von BAGSO und DsiN.
14.04.2012 Neue Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117!
13.04.2012 Wieder einmal Gesundheitstest für Führerscheinbesitzer gefordert!
11.04.2012 Betrug an den Beziehern einer Betriebsrente vermeiden!
09.04.2012 Am 10. September machen wir einen Ausflug zu Pott's
nach Oelde!
Es sind noch viele Plätze frei! -
Jetzt anmelden mit Formular!
07.04.2012 1. Arbeitnehmervertretertreffen mit Bischof Dr. Genn;
Tagung zum Thema "Solidarität ermöglichen".
01.04.2012 Tarifverhandlung für Arbeitnehmer beim Bund und den Kommunen hat ein Ergebnis!
31.03.2012 Kommunale Seniorenvertretungen sind sehr wichtig! Senioren, mischt Euch ein!
30.03.2012 Arbeitnehmervertreter bei Bischof Dr. Felix Genn zu Gast.
20.03.2012 Der geschäftsführende Vorstand des
Seniorenverbandes BRH NRW tagte in Münster.
17.03.2012 Gut vorgesorgt für's Alter? - Das geht uns "Alle" an!
10.03.2012 Beamtenpensionen in NRW durch Griechenland nicht gefährdet!
09.03.2012 Am 11. Juni fahren wir nach Xanten!
Es sind noch Plätze frei! -
Jetzt anmelden mit Formular!
09.03.2012 Richtig! Beamte in Deutschland dürfen nicht streiken!
28.02.2012 Was gab es auf der Jahreshauptversammlung
des Seniorenverbandes BRH - Münster?
24.02.2012 Beihilfekompass 2010/2011 aktualisiert!
19.02.2012 Über die Jahreshaupversammlung 2012 beim Seniorenverband BRH Münster.
11.02.2012 Am 13. Februar Jahreshaupversammlung 2012 beim Seniorenverband BRH Münster.
11.02.2012 Tarifverhandlungen bei Bund und Kommunen: DBB fordert 6,5 Prozent!
10.02.2012 dbb zum Auftakt des Europäischen Jahres: "Solidarität zwischen den Generationen ist gelebte Realität!"
07.02.2012 Am 13. Februar Jahreshaupversammlung 2012 beim Seniorenverband BRH Münster.
03.02.2012 Seniorenverband BRH fordert Aufwertung der Leistung älterer Mütter.
01.02.2012 Seniorenverband BRH Münster ehrt langjährig treue, verdiente Mitglieder.
10.01.2012 Wichtiger Hinweis:
Termin für Jahreshauptversammlung.
10.01.2012 Dr. Ludwig Poullain beim BRH Münster!
Die WN schreibt dazu:
10.01.2012 Dr. Ludwig Poullain beim BRH Münster!
Die MZ schreibt dazu:
05.01.2012 Ein besonderer Vortrag:
Dr. Ludwig Poullain beim BRH Münster.
03.01.2012 Vergleich Rente und Pension

 

 

Werner Neumüller spielt Weihnachtslieder.Werner Neumüller spielt Weihnachtslieder für uns.

(23.12.2012)
Aventsfeier vom Seniorenverband BRH Münster am 10.12.12 im Stadthotel ( ehem. Kolpinghaus) in Münster.

Die Tische waren für Mitglieder und Gäste sehr weihnachtlich von unseren BRH-Vorstandsengeln geschmückt, die sich ja auch schon im Vorfeld mit dem Programm und den Überraschungspäckchen viel Mühe gegeben hatten. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, begrüßte Mitglieder und Gäste, überbrachte Grüße und gute Wünsche von unseren BRH-Freunden aus Mühlhausen (Thüringen). Jedes Mitglied war zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Es ist eine Tradition bei unserem BRH Kreisverband Münster, dass wir Mitglieder, von unserem Mitgliedskollegen Werner Neumüller musikalisch begleitet, einige Advents- und Weihnachtslieder singen. Eingestreut haben unsere Engel aus dem Vorstand Advents- und Weihnachtsgeschichten und so manches Gedicht vorgelesen.

Vorstandsengel verteilen ÜberraschungenUnsere Vorstandsengel Rosemarie, Beate und Ingrid verteilen kleine Weihnachtsüberraschungen.

Zum Ausklang der stimmungsvollen Feier erhielten alle anwesenden Mitglieder ein Präsent als kleines Dankeschön für Treue und Solidarität.

Es war für alle ein sehr gemütlicher Nachmittag, so wurde von allen Anwesenden bestätigt.

Ein gutes Neues Jahr wünscht jetzt
der Seniorenverband BRH Münster!

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Unsere gemütliche Adventsfeier.

(06.12.2012)
Einladung zur
Adventsfeier 2012

Alle Mitglieder sind herzlich zu unserer gemütlichen Adventsfeier eingeladen. Anmeldung (Tel.: 0251-70369060 auf den Anrufbeantworter für alle diejenigen, die sich noch nicht angemeldet haben) ist erforderlich! Die Feier findet am Montag nach dem 2. Advent (10.12.2012 - Stadthotel Münster - 15:00 Uhr) statt.

Vorstandsengel packen Überraschungen ein Vorstandsengel packen Überraschungen ein.

Wir dürfen den Vorträgen unserer Kolleginnen lauschen, Kaffee und Kuchen genießen, mit Werner Neumüller singen, als Damen auf eine Überraschung gespannt sein, für ein paar Stunden glücklich sein und alle Sorgen vergessen.

Kommet zuhauf! Ihre Vorstandsmitglieder freuen sich auf eine zahlreiche Beteiligung aller Mitglieder.

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Rita Hülskemper beim BRH MünsterDie Leiterin der TelefonSeelsorge Münster, Frau Rita Hülskemper, veranschaulicht den Mitgliedern des Seniorenverbandes BRH Münster warum gerade die Anonymität bei den Gesprächen um die Sorgen und Nöte so hilfreich ist.

(12.11.2012)
Sorgen kann man teilen: Angebote der TelefonSeelsorge Münster

Beim monatlichen Treffen im Kolpinghaus erhielten die Zuhörerinnen und Zuhörer des BRH-Kreisverbandes einen guten Einblick in die Aufgaben der TelefonSeelsorge. Die Leiterin der TelefonSeelsorge Münster, Rita Hülskemper, veranschaulichte das Wesentliche aus der alltäglichen Arbeit und der Aus- und Weiterbildung ihrer 80 ehrenamtlichen Fachkräfte. Es geht nicht vorrangig um Beratung, sondern um zuhören und verstehen können; schließlich soll ein gemeinsamer Weg in oftmals hoffnungslos erscheinenden menschlichen Situationen gesucht werden. Es ist ein stilles Ehrenamt und das genaue Gegenteil zu einer gestylten Fernsehschau. Es gibt eine hohe Hemmschwelle und manchmal Sprachlosigkeit, ehe die TelefonSeelsorge zu Hilfe gerufen wird. Stets ist die Hilfe anonym. Vermittelt werden zusätzlich Hilfsangebote anderer sozialer Einrichtungen. Neben dem kostenfreien Telefonanruf unter 0800 111 000 111 oder 0800 111 000 222 kann die Kontaktaufnahme außerdem über das Internet unter www.telefonseelsorge-muenster.de erfolgen. Mit langem Beifall bedankten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Text: Walter Borrmann

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Elisabeth Leukerbeim BRH MünsterElisabeth Leuker, stellvertr. Vorsitzende des Palliativnetzes Münster e.V., erklärt Mitgliedern und Freunden des Seniorenverbandes BRH Münster die ambulante Palliativversorgung.

(03.11.2012)
Über die Versorgung von Schwerstkranken zu Hause.

Am Beispiel des Palliativnetzes Münster e.V. hat die stellvertretende Vorsitzende, Frau Elisabeth Leuker den Mitgliedern und Gästen des Seniorenverbandes BRH in Münster die Einrichtung der ambulanten Palliativversorgung vorgestellt. Jeder hofft diese Einrichtungen nie in Anspruch nehmen zu müssen aber jeder sollte wissen, dass es sie gibt und wie man sie in einer Notsituation erreichen kann.

Jeder hat ein Recht auf palliative ambulante Behandlung. Im Rahmen der Gesundheitsreform 2007 wurde für gesetzlich Krankenversicherte der Rechtsanspruch auf Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) nach § 37b SGB V festgeschrieben. Das Palliativnetz Münster e.V. hilft diese Aufgaben zu erfüllen. Aber nicht nur Münster ist gut versorgt, sondern es gibt weitere Palliativnetze z.B. in Steinfurt, Coesfeld und Warendorf. Für je 250.000 Einwohner sollte ein Netz zur Verfügung stehen.

Unerträglicher Ausgangspunkt für die Gründung des Palliativnetzes Münster 2006 war, dass zu wenig Hospizplätze vorhanden waren, so dass Patienten in der Wartezeit auf einen Hospizplatz verstarben und es keine befriedigenden Möglichkeiten gab, Patienten in ihrer letzten Lebensphase zu Hause zu versorgen. Jetzt werden viele Patienten betreut. Der Kontakt kommt über behandelnde Hausärzte, Sozialdienste bzw. Ärzte der Krankenhäuser, Hospizdienste, ambulante Pflegedienste, das Pflegebüro Münster oder Angehörige zustande, wobei insbesondere die Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern durchaus verbesserungsfähig ist. Der Betreute muss bei seiner Krankenkasse als Palliativpatient eingeschrieben werden.

Palliativbetreuung dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und Ihren Angehörigen, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Im Verlauf einer lebensbedrohlichen Erkrankung treten immer wieder Beschwerden und Symptome, wie z.B. Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung auf, die mit speziellem palliativmedizinischem Fachwissen behoben oder gelindert werden können. Wenn notwendig, werden auch Pflegehilfsmittel wie Pflegebetten, Toilettenstühle etc. organisiert und ambulante Pflege-, Hausnotruf- oder Schmerzpumpendienste eingeschaltet. Außerdem erhalten die Angehörigen eine "24-Stunden-Telefonnummer" damit immer ein notwendiger ärztlicher Hausbesuch erfolgen kann und es werden Formalitäten in die Wege geleitet, dank des guten Rufes des Palliativnetzes ein immer kleiner werdendes Problem. Für die psychosoziale Betreuung der Patienten und ihrer Familien und zur Entlastung der Angehörigen werden oft Mitarbeiter der verschiedenen Hospizdienste mit hinzugezogen. Eine Bündelung von palliativmedizinischer und palliativpflegerischer Kompetenz wie beim Palliativnetz Münster gegeben, erweist sich für die Patienten als sehr günstig.

Für weitere Informationen: http://www.palliativnetz-muenster.de/pm/willkommen.php?weite=1024

und: Michael Terborg: Strukturen und Möglichkeiten der ambulanten Palliativversorgung in Münster und Umgebung. 2010

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Demohelfer des  Seniorenverbandes BRH Münster Seniorenverband BRH Münster herausgeputzt für eine Demonstration

(22.10.2012)
Die Demonstration einer Demonstration

Einen Image-Film will der Deutsche Beamtenbund für seinen Gewerkschaftstag im November 2012 erstellen, in dem gewerkschaftliches Leben von Demonstration und Streik bis in den Gewerkschaftstag hinein ein wenig vorgestellt wird.

Deshalb rief der Deutsche Beamtenbund bei seinen Mitgliedern um Hilfe nach Komparsen und fast keiner kam!

Ging die Aktion in Bielefeld total daneben, so konnte die Münsteraner dbb-Gemeinde wenigstens einige freiwillige, waschechte Gewerkschaftler gewinnen, die wissen, wie das mit dem Fähnchen-Schwingen läuft. Peinlich, dass auch hier nicht ausreichend dbb-Mitglieder bereit waren , mal einen Samstagvormittag für ihre Gewerkschaft zu opfern. Es mussten noch zusätzlich Statisten über Agenturen für harte Mitgliedsbeitragseuros angeheuert werden, um wenigstens einen Minidemozug mit 30 Leuten zu haben. So kam dann doch, wie bei Filmemachern üblicherweise mit vielen "Klappen", die Demo-Szene in den Kasten. Vorneweg unsere dbb-jugend und, wie bei jeder echten Demo, der Seniorenverbandes BRH dicht dabei.

Spitze des Demozuges
Vorneweg die DBB-Jugend und der Seniorenverband BRH Münster wie immer dicht dabei.

Fragen möchte man aber den Deutschen Beamtenbund , warum er nicht von den vielen echten und notwendigen Protest-Demonstrationen der Vergangenheit einige Filmszenen auf Vorrat liegen hat?

Guter Deutscher Beamtenbund , was ist nur aus dir geworden. Wo ist die Solidarität in der dbb-Familie? Immer nur mit den Fragen "Was hab ich davon?", "Was bringt mir das?" auf den Lippen wird die Arbeitnehmer- und Beamtenschaft gnadenlos untergebuttert. Von den "Pfeffersäcken" und "Ausbeutern" wird ganz massiver Druck auf Politiker ausgeübt. Die kaufen sich ihre Politiker auch aus der SPD ganz einfach mit hohen Vortragshonoraren oder lukrativen Posten nach der Abgeordnetenzeit. Während bei den Behörden die Stellen gestrichen und die Einkommen gedrückt werden, vergrößert man massiv die Anzahl der schwätzenden Abgeordneten. Es lohnt sich also wieder erfolgreich Solidarität und Protest-Demonstrationen zu üben.

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(05.10.2012)
BRH-Bundesvorstandssitzung und BRH-Bundesvertretertag

Im Zusamenhang mit dem Ergebnis des außerordentlichen BRH-Bundesvertretertages wird deutlich, dass ein Einzelner auch als Rechnungsprüfer mit funktionsbezogenen Gegenargumenten keine Chance auf eine sachliche Bewertung hat, wenn Eigennutz (monetäre Aspekte) und Machtausübung eine Rolle spielen.

Gerhard Türck, Schatzmeister beim BRH-MünsterGerhard Türck hat sehr viele Mitglieder für den BRH und den Deutschen Beamtenbund geworben.

Auf dem Delegiertentag am 4./5.Juni 2009 in Berlin wurde Gerhard Türck als zweiter Prüfer zur Überwachung der Rechnungs- und Kassenführung des Seniorenverbandes BRH-Bund bestellt. In dieser Eigenschaft möchte er, dass seine nachfolgenden kritischen Aussagen entsprechend beurteilt werden.
Trotz personeller Veränderungen in der Bundesleitung (zweifacher Wechsel der Geschäftsführung) wurden in der Schatzmeisterposition sowie ergänzend bei der Rechnungsprüferposition die organisatorischen sowie satzungsgemäßen Aufgaben des BRH-Bundes nicht vernachlässigt.

Festzustellen ist aber, dass in den letzten eineinhalb Jahren nur wenige Funktionsträger des Seniorenverbandes BRH bereit waren , die schwieriger gewordenen Aufgaben der Bundesleitung zu unterstützen und zu fördern.
Hinzu kommt , dass die Landesverbände Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aktuell und endgütig zum 31.12.2012 die Zusammenarbeit mit dem BRH-Bund aufgekündigt haben. Ohne Beispiel und für Gerhard Türck als Rechnungsprüfer ist es unverständlich, ja verbandsschädigend, dass die genannten Landesverbände ihren satzungsgemäßen Verpflichtungen zur Beitragsentrichtung nur zögerlich und unter Druck nachkommen. Nur der Landesverband Baden-Württemberg hat inzwischen schriftlich erklärt die ausstehenden und künftigen Beiträge ordnungsgemäß zu entrichten.

Auf dem zum 1.10.2012 einberufenen außerordentlichen BRH-Bundesvertretertag wurde der Auflösung des BRH-Bundes mit über Dreiviertel-Mehrheit zugestimmt. Für die, die unermüdlich auf eine eigenständige Weiterführung des BRH-Bundes und intensive Seniorenbetreuung gehofft und dafür gekämpft haben, ein harter Schlag, der sehr weh tut.

In der einen Tag vorher stattgefundenen Bundesvorstandssitzung wurde zudem über die Verwendung des noch vorhandenen Finanzvermögens entschieden. Obwohl die Auflösung des Verbandes nach Beschlusslage erst zum 31.3.2013 vorgesehen ist, wurde für Gerhard Türck als Prüfer unverantwortlich eine fast 100%ige Ausschüttung des Vermögens bereits zum Dezember 2012 beschlossen, damit möglichst viel Geld zu denen kommt, die bereits ihren Austritt zum Jahresende erklärt haben. Vernünftige Gegenargumente mit dem Ziel einer auch finanziell geordneten Restabwicklung fanden nicht die erforderliche Mehrheit.


In der Verantwortung als eingesetzter Rechnungsprüfer - leider ohne direkte Einflussnahme - möchte Gerhard Türck dies den BRH-Mitgliedern vor Ort nicht vorenthalten. Für sie wird sich hoffentlich unter dem erweiterten Dach des DBB eine positive Zukunftsperspektive entwickeln.


Könnte es sein, dass der traditionsbewusste Deutsche Beamtenbund zu einer Funktionärsgewerkschaft mutiert ist, bei der Macht und Aufwandspauschalen der Kader, wohl gemerkt Pauschalen, nicht gerechte Aufwandserstattung, wichtiger sind als Wünsche, Ansichten und Interessen der beitragzahlenden Mitglieder? Es wird Zeit, dass Funktionäre des Deutschen Beamtenbundes zu Kollegialität, Kammeradschaftlichkeit und Solidarität, kurz zur Moral, zurückfinden.
Dem Deutschen Beamtenbund hätte es gut angestanden, zunächst klare Zukunftspersektiven über seine neue DBB-Seniorenvertretung aufzuschreiben und bekannt zu machen und erst dann die Auflösung des BRH-Bundesverbandes zu fordern. Wie es jetzt durchgezogen wurde hat es "ein Geschmäckle".


Weitere Stellungnahmen zum Vertretertag sind in der Homepage des BRH-Landesverbandes www.seniorenverband-nrw.de zu finden.

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Die Vorsitzenden des BRH NRW.Auf dem Bundesvertretertag BRH in Fulda: Die Vorsitzenden des BRH NRW, Jürgen Krall, Klaus Pantförder und Hans Burggraf (von re).

(04.10.2012)
Peter Heesen: An der internen Struktur des Landesverbandes BRH NRW ändert sich nichts!
Hans Burggraf: Unter einem DBB Senioren-Dach können wir - gerade wenn wir an Europa denken - einen enormen politischen Sachverstand gewinnen!

NRW/Fulda. „Das ist ein Drama, da sterben Träume!“ Dem altgedienten Urgestein des Seniorenverbandes BRH stand die Enttäuschung deutlich im Gesicht geschrieben. Er konnte den eher ausgleichenden Hinweisen der BRH NRW Verantwortlichen „Der Zug ist angefahren, wer nicht aufsteigt, bleibt stehen!“ wenig abgewinnen. Was war geschehen: Genau 11.35 Uhr und im Fuldaer „Esperanto“ (Anm.: steht für einen Begriff, der für die Verständigung entwickelt wurde) hatte die deutliche Mehrheit – genau mit 42 Ja bei 2 Nein-Stimmen – die Auflösung des über 60-jährigen BRH-Bundes beschlossen.

Es ging in Fulda an dem Montag keineswegs ruhig zu, warum auch? Immerhin ging es um das Ende eines zuvor stets hochgelobten Dienstes im Interesse der älteren Menschen bundesweit. Noch vor drei Jahren hatten die maßgeblichen Betreiber der Auflösung für viel Geld eine bundesweite Umfrage gestartet, die das eindeutige Ergebnis erbrachte: "Würde es den BRH Bund nicht geben, müsse er sofort erfunden werden!" Wen will es da also wundern, dass es vor der Abstimmung in einem straffen Programm zu zwei recht temperamentvollen Stunden mit einem abwechslungsreichen und pointierten Schlagabtausch kam? Es gab energischen Protest aus beiden Lagern, wobei der unmittelbare Einblick nach einem lebendigen Austausch aus Sicht der BRH NRW einen Schwachpunkt aufwarf: „Wir tappen noch im Dunkeln bei der Frage, wie es in den Landesverbänden weitergehen soll.“ BRH Landesvorsitzende Hans Burggraf legte sich sogar fest: „Bis aus dem DBB Bund für die Seniorenarbeit klare Regelungen als Vorgaben kommen, wird es mit Sicherheit 2014.“ DBB Bundesvorsitzender Peter Heesen in der ersten Reihe sagte dazu nichts. In seinem Gesichtsausdruck war aber zu lesen, dass er dem nicht zustimmen wollte.

Dagegen hatte Heesen in einem Grußwort noch einmal für die Idee einer neuen DBB Seniorenvertretung gesprochen und aufgefordert, die Schritte „Auflösung des BRH Bund“ und „Einrichtung DBB Seniorenvertretung“ , die mit dem neuen Konzept verbunden sei, zu gehen. Er gestand den Delegierten zu, dass es ein schwerer Tag sei für jene, die viele Jahre so viel Herzblut in die Arbeit des BRH gelegt hätten. Er nannte aber auch die Gründe: Probleme in der Mitgliederentwicklung, etliche neue Betätigungsfelder zum Thema Rente, fehlende umfangreiche Rechtsberatung, Angelegenheiten der Mitgliedsgewerkschaften, die ungern Mitglieder abgeben, schwierige Finanzierung auf BRH Bundesebene. Dagegen versprach er: „Durch die Zusammenführung von BRH und den anderen Fachgewerkschaften in eine einheitliche gemeinsame DBB Bundesseniorenvertretung wird die Durchschlagskraft der Seniorenarbeit erhöht!“ Diese Entwicklung sei unausweichlich, beides nebeneinander funktioniere nicht. Es sei schlicht Faktum, dass die Vertretung älterer Menschen auf Bundesebene immer schwieriger werde, die Zahl der Älteren wachse und die Einflussnahme bisher leider nicht.

Heesen erkannte, dass die Existenz des BRH Bund gefährdet ist und sah seine Aufgabe darin, alle zu unterstützen. Nicht die einzelne Organisation sei das Wichtige, sondern der Erfolg. Und dann schrieb er auch den noch skeptischen BRH-Verantwortlichen ins Buch: Man werde bald die Probleme der Älteren in einer noch größeren Fülle erleben. Deshalb brauche man auf Bundesebene eine starke Seniorenvertretung. Für den DBB sei dann der Seniorenbereich eine tragende Kraft.

Heesen wandte sich auch den BRH Landesverbänden zu, die unverändert und gestärkt bestehen blieben. „Die gute Botschaft: Für jedes Mitglied im BRH Landesverband ändert sich nichts, wir nehmen niemandem die Heimat. Im Gegenteil: Man schaffe für die BRH Landesverbände eine große Entlastung, weil für sie die bundespolitische Arbeit entfalle. Der DBB Bundesvorsitzende versprach deutlich, dass das Konzept nur Vorteile bringe, auch wenn man auf Bundesebene eine 60-jährige Tradition aufgeben müsse.

Und dann wandte er sich noch an die Bedenkensträger in den Ländern: „Das sichere ich Ihnen zu: An Ihrer internen Struktur in den Landesverbänden ändert sich nichts!“

Auch für die GDBA Mitglieder im BRH hatte er ein Wort: Diese Problematik werde man lösen, es gebe zurzeit bilaterale Gespräche. Sie würden nicht vergessen, die GDBA sei eine gewaltige Kraft, ihre Heimat sei der DBB !

Der BRH NRW rief den Bundesvorsitzenden schließlich dazu auf, mitzuhelfen, dass man schon bald auf Landesebene zu einem vernünftigen Nebeneinander aller Fachgewerkschaften komme. Dazu wolle der BRH in NRW als einziger Verband im DBB NRW, dessen Wirken ausschließlich auf die berechtigten Belange der Angehörigen der älteren Generation abgestellt ist, einen besonders gewichtigen Beitrag leisten. Auch die anderen Fachverbände würden davon profitieren. Der Appell, diese Einschätzung ernst zu nehmen, kam an. Wolfgang Römer, als stellvertretender DBB Vorsitzender und Vertreter des DBB aus NRW in Fulda, sagte zu, gleich nach Berlin in NRW zu einem Gedankenaustausch einzuladen.

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Pott's Auslegerschild

(03.10.2012)
Halbtagesfahrt zu Pott's ….

Ein Besuch der Pott's Brauerei in Oelde ist immer ein Erlebnis. Wir, die BRH-Seniorinnen und -Senioren aus Münster , hatten uns für das Pott's Spezialangebot für Senioren entschieden, eine Brauerei-Besichtigung mit anschließendem Genießerprogramm.

Nach einer angenehmen Busfahrt erreichten wir pünktlich die Besichtigungsstätte und erlebten eine fachkundige Führung durch die Pott's Naturpark-Brauerei.

Begrüßung und erste Erläuterungen bei Pott's.
Mitglieder und Gäste des Münsteraner Seniorenverbandes BRH werden vor der Brauerei begrüßt und bekommen die ersten Erklärungen.

Die Gründung der Brauerei erfolgte im Jahre 1769. Durch die Heirat der Erbtochter Theresia Elisabeth Bernhardina Feldmann mit dem Gastwirt Bernhard Pott im Jahre 1851 gelangte die jetzige Eigentümerfamilie in den Besitz der Brauerei. Seit 2011 wird das Unternehmen in siebter Generation von Jörg Pott geführt. Ein Film und Demonstrationsmaterial machte uns mit den Ausgangsprodukten, den Techniken und dem Reinheitsgebot der Braukunst vertraut.

Wir sahen eine faszinierende Multimediashow zum Wasser aus der Eiszeit im Gesaris BrunnenKino, die Anlieferung von Bier per Tanklastwagen und das Abfüllen in Flaschen sowie den Einsatz des raffinierten Bügelverschließer-Automaten. Ohne einen solchen Automaten würde es keine Bierflasche mit dem angenehm nostalgischen "Plopp" mehr geben, denn das Verschließen der Flaschen mit der Hand ist aus Hygienegründen nicht mehr zulässig.

Wir besuchten das 2003 angebaute Georg-Lechner-Biermuseum, welches u.a. die weltgrößte Bier-Etiketten-Sammlung ausstellt. Dort hat Georg Lechner Dinge präsentiert, die er seit seinem 5. Lebensjahr gesammelt hat. Und alles hat mit dem Thema Bier zu tun! Es gab dort Unmengen an Bierkrügen, Bierdeckeln, Plakate, Kronkorken Flaschen, etc. pp. Erwähnenswert ist natürlich das Bett von Georg Lechner: Ein Bierfass! Er schläft dort in seidener Bettwäsche, die natürlich aus alten Bierfahnen genäht worden ist. Dieses Museum ist nämlich zeitgleich sein Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer. Schwerpunkt ist die Geschichte des westfälischen Brauereiwesens.

Prüfung der Produkte bei Pott's.
Mitglieder und Gäste des Münsteraner Seniorenverbandes BRH prüfen die Produkte aus Pott's Brau & Backhaus.

Nach der etwa einstündigen Besichtigung blieb selbstverständlich noch genug Zeit für die Verköstigung der verschieden Biersorten und die Gesaris Eiszeit-Brunnengetränke aus den Tiefen des Münsterlandes. Dazu wurde reichlich gute, westfälische Hausmannskost mit hausgebackenem Steinofen-Landbierbrot, Delikatess- Griebenschmalz, Hausmacher-Wurstplatten, Käseaufschnitt, frisch gebackenen Waffeln und ausreichend Kaffee gereicht und es blieb genug Zeit für Gespräche. Zwischendurch konnten wir in der angeschlossenen gläsernen Bäckerei und Metzgerei den Meistern und Gesellen bei der Herstellung regionaler Spezialitäten über die Schulter schauen und dort auch einkaufen. Eine gelungene Veranstaltung die man mit Sicherheit wiederholen kann.

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Michael-Franz Knobloch beim BRH-MünsterDer dbb-Kreisvorsitzende von Münster, Michael-Franz Knobloch, informiert.

(07.09.2012)
WN titelt: Altersarmut für Beamte ein unbekanntes Problem. Stellungnahme des Deutschen Beamtenbundes Kreisverband Münster.

Der DBB-Kreisvorsitzende in Münster, Michael-Franz Knobloch, kritisiert, dass die Westfälischen Nachrichten am 06.09.2012 die Behauptung aufgestellt haben, es gäbe bei Beamten keine Altersarmut.

„Altersarmut“, so der Kreisvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes in Münster und Finanzbeamte, "ist und wird auch für Beamte ein Problem."

1. Nur die wenigsten Beamten erreichen die Höchstpension. Wer z.B. aus gesundheitlichen Gründen früher aufhören muss, erhält bei der Pensionsberechnung weniger Prozentpunkte und muss zusätzlich bis zu 10,8 % Abschläge hinnehmen.

2. Die Hinterbliebenen von Beamten erhalten nur 60 % der Pension. Für sie gilt keine Mindestversorgung. Altersarmut bei Witwern und Witwen ist vorprogrammiert. Nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeträgen gibt es auch Witwen, die mit 500 Euro und weniger im Monat leben müssen.

3. Beamtenpensionen werden im Gegensatz zu Renten in vollem Umfang besteuert.

4. Auch Beamte leisten hohe Zahlungen in das Sozialversicherungssystem, weil sie Ihren Anteil an der Krankenversicherung und auch die Pflegeversicherung zahlen müssen.

5. Die breite Masse der Beamten arbeitet in den unteren Gehaltsstufen des mittleren und gehobenen Dienstes. Im Bericht der Deutschen-Presse-Agentur, die die Westfälischen Nachrichten am 06.09.2012 veröffentlicht haben, wird wieder einmal ein Beamter genannt, der ein Fachhochschulstudium absolviert hat und damit zu den Spitzenverdienern des gehoben bzw. höheren Dienstes zählt. "Diese Vergleiche", stellt Knobloch fest, "sind zutiefst unfair."

6. Die Beamtengehälter liegen im Gegensatz zu den Löhnen der Privatwirtschaft um 10 – 29 % zurück, wie auch das Statistische Bundesamt in seiner Pressemitteilung vom 22.06.2012 wieder eindeutig festgestellt hat.
Vergleich Verdienste öffentl. Dienst zu Privatwirtschaft in NRW.

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(04.09.2012)
Zukunftsperspektiven des BRH.

Auf Bundes- und Landesebene werden Ideen im Hinblick auf eine zukunftsorientierte Seniorenvertretung im DBB entwickelt. Dies erklärte unser Schatzmeister, Gerhard Türck, der als Rechnungsprüfer beim BRH-Bund über viele Pläne auf der Bundesebene informiert ist. Der Anstoß kam von der Dachorganisation DBB und seinen diversen separierten Fachgewerkschaften. Der Seniorenverband BRH ist eine dieser Fachgewerkschaften mit vielen Senioren. Aber auch andere haben Senioren organisiert.

Zukünftig wird man sich neuen Herauforderungen wie z.B. einer Benachteiligung im Rahmen der Europapolitik oder den Auswirkungen der Föderalismusreform mit 17 unterschiedlichen Besoldungs- und Versorgungsstrukturen und Beihilfeordnungen sowie der demographischen Entwicklung mit effektiven Konzepten und ausreichenden finanziellen Möglichkeiten entgegenstemmen müssen. Nur eine starke Gemeinschaft, wie sie der DBB in seiner Gesamtheit darstellt, ist personell und finanziell in der Lage, die Zukunft zum Wohle der Belange der Verbandsmitglieder zu meistern.

Obwohl viele der DBB-Funktionäre die Arbeit des Seniorenverbandes BRH durchaus positiv sehen, passen nach Aussage der DBB-Bundesspitze die eigenständigen Aktivitäten des BRH auf Bundesebene, insb. die bisherige Organisationsstruktur nicht in eine zukünftige grundlegende Strukturreform. In den anstehenden Verhandlungen muss aber sichergestellt werden, dass die BRH-Verantwortlichen , die Erfahrungen in der bisherigen gelobten Seniorenarbeit haben, im Rahmen der konkreten Zukunftsgestaltung Einflussmöglichkeiten in entsprechenden Funktionen bekommen. Als Grundlage müssen die einstimmig gefassten Beschlüsse des DBB-Bundeshauptvorstandes vom 19.6.2012 und nicht andere Aussagen einiger DBB-Funktionäre gelten.
Optimistisch kann man hoffen, der Seniorenverband BRH geht über in eine DBB-Seniorenvertretung , in der alle Seniorinnen und Senioren im DBB organisiert sind.

Bei intensiven Diskussionen in der Bundesebene hat man dem BRH-Bundesverband angeraten, sich aufzulösen, um einer anderen Vertretung Platz zu machen. Der BRH-Bundesvorstand ist nun auf dem Wege, dies in die Tat umzusetzen, insbesondere weil bei geringer Neumitglieder-Anzahl die Mitgliederzahl schrumpft, die Kosten stark steigen, die Finanzausstattung gering ist, die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement und zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei den Mitgliedern ständig sinkt und das Konkurrenzdenken innerhalb des Deutschen Beamtenbundes stark ausgeprägt ist. Der "Auflösungsdelegiertentag" (außerordentlicher Bundesvertretertag) findet am 1. Oktober in Fulda statt. Obgleich noch kein Ergebnis feststeht, kann man davon ausgehen, dass dann 16 BRH-Landesverbände bestehen bleiben, die dann ihren jeweils eigenen Weg gehen wollen oder müssen.

Auf Orts-, Kreis- und Landesebene wird sich nichts ändern, sagt die BRH-Bundesvorsitzende, Frau Schäffler-Kroner.
Die Verbandszeitung "Aktiv im Ruhestand" gibt es auch weiterhin für die Mitglieder.

Der örtliche BRH-Kreisverband Münster ist gesund und hat keine finanziellen Probleme, sagt der Kreisvorsitzende Volkhard Riedel. Es kann wie bisher weitergearbeitet werden, wobei die Wünsche der Mitglieder im Vordergrund stehen sollen. Als Grundlage dafür haben wir die Ergebnisse der bundesweiten freiwilligen Mitgliederbefragung von Mitte des vergangenen Jahres. Die Mehrheit findet die Arbeit des BRH gut, mit befriedigend bis sehr gut urteilen 81 % der Münsteraner. Dabei beurteilen Nichtmitglieder unter den Teilnehmern an der Befragung den BRH sogar etwas besser als die Mitglieder, d.h. die Nicht-BRH-Kolleginnen und -Kollegen im Seniorenalter, die im DBB an die Zeitschrift "Aktiv im Ruhestand" herankamen, wünschen sich so etwas wie den BRH . Mitglieder in Münster, wünschen sich, wie überall in den alten Bundesländern, hauptsächlich Informationen. Deshalb weist der Kreisvorsitzende Volkhard Riedel, noch einmal auf die per E-Mail verbreiteten Informationsblätter hin, die zusätzlich zur Verbandszeitschrift "Aktiv im Ruhestand" angefordert werden können, es sind: "BRH-AKTUELL", "Der BRH in NRW" und "BRH NRW Justizstube". In den neuen Bundesländern steht bei den Mitgliedern die Geselligkeit im Vordergrund, die auch in Münster mit den monatlichen Veranstaltungen und den Ausflügen gepflegt wird. Gelobt wird von Münsteranern, deutlicher als im Bundesdurchschnitt, die Beratungs- und Hilfstätigkeit, z.B. bei Beihilfe-Anträgen. Die Zusammenarbeit mit dem DBB ist in Münster hervorragend, es gibt häufiger Doppelmitgliedschaften und einige BRH-Mitglieder helfen im geschäftsführenden Vorstand des DBB-Kreisverbandes Münster durch ehrenamtliche, richtig aktive Mitarbeit.

Der BRH-NRW-Landesverband hat sich gegenüber dem DBB-Landesbund NRW dahingehend ausgesprochen, dass er wie bisher in enger Anlehnung an den DBB-NRW in Zusammenarbeit mit den Fachgewerkschaften weiter machen möchte. Der DBB-NRW konnte bisher keine Perspektive vorstellen. Ihm seien bis zum DBB-Gewerkschaftstag 11./14. November 2012 in Berlin die Hände gebunden. Die zukünftige Struktur der Bundesebene soll auf die Landesebene übertragen werden, erklärt hierzu der Münsteraner DBB-Kreisvorsitzende, Michael Knobloch, die zögerliche Haltung des DBB-NRW . Der BRH-NRW-Landesverband hat sich bereiterklärt, stärker mit anderen Fachgewerkschaften zusammenzuarbeiten, wenn dadurch alle bisherigen Leistungen für Senioren im Allgemeinen aber vor allem für alle BRH-Mitglieder in NRW erhalten oder gar optimiert und die basisorientierten Organisati-onsstrukturen erhalten und gestärkt werden.

Das Versprechen der BRH-Bundesvorsitzenden, Frau Schäffler-Kroner, auf Landesebene würde sich nichts ändern, war blauäugig. Bekanntlich steckt der Teufel im Detail und da gibt es viele Steine aus dem Weg zu räumen. Der Bundesspitze des Deutschen Beamtenbundes und den an den Verhandlungen Beteiligten hätte es gut angestanden, zunächst eine klare Zukunftsperspektive aufzuschreiben und bekannt zu geben und dann erst die Auflösung des BRH-Bundesverbandes zu verlangen. So aber hat die Sache "ein Geschmäckle" bekommen.


Wir danken besonders unserem dbb-Kreisvorsitzenden, Michael-Franz Knobloch, für seine umfangreichen Informationen und Erklärungen. Leider konnte der stellvertretende BRH-Bundesvorsitzende, Karl Heinz Baum, seinen Vortragstermin nicht einhalten. Deshalb haben der Schatzmeister, Gerhard Türck, und der Vorsitzende, Volkhard Riedel, über den derzeitigen Stand der Dinge informiert.

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(21.07.2012)
Bundesbeamte, Soldaten und Richter des Bundes
erhalten mit August das höhere Gehalt.

Das Gesetz zur Anpassung der Besoldung und Versorgung für die Beamten, Soldaten und Richter des Bundes in den Jahren 2012 und 2013 hat das parlamentarische Verfahren - Bundestag und Bundesrat - vollständig durchlaufen. Der dbb begrüßt, dass das Gesetzgebungsverfahren sehr zügig durchlaufen wurde, insbesondere dass der Bundesrat noch vor der sog. parlamentarischen Sommerpause zugestimmt hat. Da die Bundesregierung bereits mit Kabinettsbeschluss Abschlagszahlungen ermöglicht hat, ist davon auszugehen, dass mit dem Monat August die erhöhten Bezüge (inkl. Nachzahlungen) zur Auszahlung kommen werden.

Mit dem Bundesbesoldungs- und –versorgungsanpassungsgesetz 2012/2013 wird die Besoldung und die Versorgung der Beamten, Soldaten und Richter des Bundes entsprechend dem Tarifergebnis für den öffentlichen Dienst im Bund und in den Kommunen rückwirkend zum 1. März 2012 um 3,3 % sowie am 1. Januar 2013 um 1,2 % und zum 1. August 2013 linear um 1,2 % angehoben.


Die neuen Besoldungstabellen finden Sie hier.

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Beim Heiligen Viktor von XantenDie Legende des Heiligen Viktor von Xanten stimmt nachdenklich. - Foto: Otto Leckebusch

(20.07.2012)
Auf den Spuren der Römer
und Xanten's Geschichte.

Die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH Münster besuchten mit ihren Freunden und Gästen den historisch so interessanten Ort Xanten. Während der ausführlichen Führungen durch die Stadt und den Archäologischen Park konnte altes Wissen wieder in Erinnerung gerufen und mit neuen Erkenntnissen angereichert werden.

Bot uns die Altstadt von Xanten (ad Sanctos = "bei den Heiligen" - Gründung zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts) neben gotischen Häusern, Windmühlen, "Nachbarschaftsbrunnen" auch die Stadttore zum Betrachten und Verweilen an, waren es im Dom die vielen kleinen Besonderheiten an dem modernen Altar und mehreren alten Altären mit Altarschnitzereien und den gemalten Altartafeln. Außen am Dom lernten wir auch die Legende des Heiligen Viktor von Xanten kennen, eines christlichen Märtyrers unter den römischen Legionären.

Auf den Ursprüngen von zwei ehemaligen Soldatenlagern wurde die ehemalige römische Stadt "Colonia Ulpia Traiana" (Gründung 100 n. Chr.) für 10.000 Einwohner gebaut und besaß - wie Rom selbst - einen Tempel und ein Amphitheater. Alle diese Dinge erklärten unsere Führer und gingen auf die vielen Fragen der Kolleginnen und Kollegen ein.

Im Amphitheater des Archäologischen Parks Xantern.
Mitglieder und Gäste des Münsteraner Seniorenverbandes BRH im Amphitheater des Archäologischen Parks Xanten. - Foto: Otto Leckebusch

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(08.07.2012)
Lasst uns die Idee "Senioren helfen Senioren" vertiefen!
Programmänderung für den 09.07.2012!

Leider können die weißrussischen Musiker aus gesundheitlichen Gründen nicht für uns spielen! Wir wünschen Ihnen "Gute Besserung" und baldige Genesung.

Die Programmänderung gibt uns Gelegenheit, uns intensiv mit der Idee "Senioren helfen Senioren" am Beispiel der Anti-Rost-Initiative, speziell mit Anti Rost Münster e.V. zu beschäftigen.

Die Anti-Rost-Initiative ist eine sehr wichtige "Ehrenamtssache". Wenn es sie nicht gäbe, müsste sie erfunden werden! Und so kam sie ja auch 1994 nach Münster. Clara Bukmankowski hat als Mitarbeiterin der Seniorenhilfe der Pfarrgemeinde St. Mauritz in Münster die Einrichtung in Berlin kennen gelernt. Ihr Urteil: "So etwas brauch ich für meine Senioren in St. Mauritz!" Der Erfolg gab ihr Recht. Anti-Rost war schnell für ganz Münster zuständig, stand dann später unter dem Schutz der Seniorenvertretung Münster, bis es 2007 als e.V. selbständig wurde.

Hinter dem Anti-Rost-Projekt verbirgt sich die Idee, Seniorinnen und Senioren bei Kleinstreparaturen in ihren eigenen vier Wänden zu unterstützen. Sie sollten so lange wie möglich in der Lage sein, selbständig und unabhängig in vertrauter Umgebung zu bleiben. „Anti-Rost“ ist eine erweiterte Nachbarschaftshilfe, die oftmals durch Anonymität in den Städten verloren ging. Die Initiative „Anti-Rost“ gibt es in vielen Orten, z.B. in Braunschweig, Bremerhaven, Warendorf, Gronau, Rheine, Dülmen, Münster, Telgte, Westbevern, Ibbenbühren, Lengerich, Emsdetten, Aurich, Cuxhaven, Sassenberg, Gütersloh, Steinfurt. Sie wird in weiteren Städten aufgebaut.

Der Name „Anti-Rost“ ist Programm: Körper und Geist in Bewegung halten, um im Alter fit zu bleiben. Das Programm "Senioren helfen Senioren" wird durch die derzeitige demographische Entwicklung zunehmend wichtig.

Hier finden Sie zur Homepage von ANTI ROST Münster e.V.

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(28.06.2012)
Für den BAGSO - Gesundheitsordner gibt es
eine preisgünstige Sommeraktion!

Sommeraktion - Gesundheitsordner!
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Bestellen Sie den praktischen Gesundheitsordner für nur 8 € statt 14 €. Der Ordner „Alles im Blick – Meine Gesundheit“ ermöglicht es Ihnen, Ihre Unterlagen zu sortieren und abzuheften. Er beinhaltet hilfreiche Tipps und wichtige Vorlagen.

Um wichtige Formulare auf Ihrem Computer auszufüllen und zu speichern, kann für 3,50 € (zzgl. Versand) die CD-ROM bestellt werden. Sollten Sie den Ordner inklusive CD-ROM wünschen, bietet BAGSO diese als Komplettpaket zum Preis von 10 € zzgl. Versandkosten bei der Sommeraktion Gesundheitsordner an. So behalten Sie Ihre gesundheitliche Entwicklungen im Blick und können aktuelle Veränderungen unmittelbar dokumentieren.


Ein Bestellformular der BAGSO finden Sie hier.

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(06.06.2012)
Am 11. Juni fahren wir nach Xanten!
Abfahrt pünktlich 08:00 Uhr, Hauptbahnhof Ostausgang.

Nicht vergessen und rechtzeitig aufstehen!

Dreimal war unser Ausflug schön groß und deutlich in den Westfälischen Nachrichten angekündigt. Aber auch die Münstersche Zeitung hatte die Ankündigung einmal ganz klein und wenig seniorenfreundlich gebracht.


Ihr Vorstandsteam vom Seniorenverband BRH Münster wünscht Ihnen stets das Beste. Wir wünschen allen Teilnehmern sonniges Wetter und einen interessanten Ausflugstag.


Die schnelle Information zu
Xanten und dem
Archäologischen Park.
(Bitte Link anklicken.)

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Dr. med. Hans-Jörg Vieregge, MünsterDr. med. Hans-Jörg Vieregge, Lungenfacharzt und Schlafmediziner in Münster, informiert über Schlafstörungen, Schnarchen und Schlafapnoe.

(14.05.2012)
Schnarchen und Aussetzer: Diagnostik und Therapie.

Leider haben wir Seniorinnen und Senioren nicht nur Falten im Gesicht. Auch das Gewebe im Nasen-Rachen-Raum wird schlaffer. Das Leben ist nun mal so. Deshalb ist "Schnarchen" ein Thema, das uns Ältere immer wieder beschäftigt. Der Seniorenverband BRH in Münster konnte mit seiner Mai-Veranstaltung seinen Mitgliedern und Gästen einen informativen Nachmittag bieten, der mit starker Beteiligung und intensiver Diskussion wahrgenommen wurde.

Wer (krankhaft) schnarcht, wer unruhig schläft, wer Aussetzer im Schlaf hat, der kann am nächsten Tag nicht ausgeruht und fit sein. "Betroffene fühlen sich so wie Eltern mit Kleinkindern, die nachts gleich mehrfach aufstehen müssen und nicht durchschlafen können", führte Dr. med. Hans-Jörg Vieregge einen plastischen Vergleich aus dem täglichen Leben in jüngeren Familien an. Der Lungenfacharzt und Schlafmediziner hat uns eine umfangreiche Einführung in das Thema gegeben und Ursachen der Probleme erläutert. Auch wenn die Dunkelziffer groß sei (weil Schnarchen unschicklich ist), ist man doch erleichtert zu hören, das nur etwa vier Prozent der Männer und zwei Prozent der Frauen unter diesem Problem krankhaft leiden. Das Problem Schlafapnoe ist aber altersabhängig. So sind etwa 20% der 40- bis 60-Jährigen und bis zu 60% der 65- bis 70-jährigen Männer von leichter Schlafapnoe betroffen. Man ist dann auch sehr erschrocken zu hören, das Autofahren bei Schlafapnoe wie Autofahren unter Alkoholwirkung gewertet wird. Schnarchen (Ronchopathie) allein und auch gelegentliche, kurze Atmungsaussetzer sind nicht gesundheitsschädlich.

Bei allgemeinen Schlafstörungen rät Dr. Vieregge Rentnern und Ruheständlern zunächst dazu, die Schlafgewohnheiten zu disziplinieren. Wer tagsüber öfter mal ein kleines Stündchen zuviel schläft, unregelmäßig zu Bett geht, kann nachts nicht richtig schlafen. Auch können z.B. Medikamente, Alkohol und zu reichliches Abendessen den Schlaf beeinträchtigen, aber eben auch die prekären Atemstörungen.

Abgesehen davon, dass die geistige und körperliche Erholung nicht gewährleistet ist, können nächtliche Atemstörungen in der Folge zu einem erhöhten Auftreten von Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und Zuckerkrankheit führen.
Wer über Schnarchen, morgentliche Unausgeschlafenheit und vermehrte Tagesschläfrigkeit klagt, dem empfiehlt Dr. Vieregge, sich von einem Lungenfacharzt oder Schlafmediziner untersuchen zu lassen, denn Berichte von Lebens- oder Ehepartnern über nächtliche Atempausen sind nicht objektiv. Mögliche Therapien reichen vom Rat zur Gewichtsabnahme bis zur CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure - - Therapie mit Nasenmaske und Beatmungsgerät), mit der man erreichen kann, dass sich die oberen Atemwege nicht verschließen und wieder eine gute Schlafqualität entsteht. Wer wirklich leidet, akzeptiert das Gerät und freut sich über die zurückgewonnene Lebensqualität.

Dr. med. Hans-Jörg Vieregge, Münster
Mitglieder und Gäste des Münsteraner Seniorenverbandes BRH hoffen auf besonders erholsamen Schlaf für die Zukunft.


"Schlafqualität ermöglicht geistige und körperliche Erholung", so Dr. med. Vieregge. Unsere geistige und körperliche Fitness bis ins hohe Alter liegt uns Seniorinnen und Senioren am Herzen.

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(13.05.2012)
Haben Sie gut geschlafen?

Am Montag, den 14. Mai ab 15:00 Uhr wird uns Dr. Hans-Jörg Vieregge über
"Schnarchen und Aussetzer: Diagnostik und Therapie"
im Stadthotel Münster (ehemals Kolping) informieren.
All diejenigen, die nicht gut geschlafen haben, sollten unbedingt zum Vortrag kommen!
All die glücklichen Anderen können etwas Lebenswichtiges lernen und später Partnern, Freunden und Bekannten mit Ratschlägen helfen.


Ihr Vorstandsteam vom Seniorenverband BRH Münster wünscht Ihnen stets das Beste.

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(07.05.2012)
NRW-Landtagswahlen:
DBB NRW fragt - Parteien müssen antworten!

Heute, am 07.05.12 nachmittags, wird die Diskussion über die Befragung der Parteien durch den DBB NRW im Internet (www.dbb-nrw.de) übertragen!
Rechtzeitig für Ihre Wahlentscheidung!

"So haben alle Mitglieder des DBB NRW die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Positionen der Parteien zu informieren", sagt Meinolf Guntermann. Der DBB NRW geht mit den "virtuellen Wahlprüfsteinen" neue Wege und nutzt neben dem jüngst eingerichteten RSS-Feed Angebot weiter konsequent die technischen Möglichkeiten des Internets.

Zwischenzeitlich hat die dbb-jugend nrw bereits Parteiantworten auf ihre Wahlprüfsteine veröffentlicht. Es ist erschreckend, wie allgemein und nichtssagend manche Parteien über die für die Jugend so wichtigen Probleme der prekären Beschäftigungen hinweggehen. Von der Partei, die massiv Stellen in der Landesverwaltung streichen will, kein Wort darüber, dass dann mögliche Anschlussbeschäftigung für manchen ausgebildeten Jugendlichen wegfällt. Eine andere Partei sagt klar und richtig: "Kein Abschluss ohne Anschluss".

Auch für Senioren bedeutet natürlich Stellenstreichung in der Landesverwaltung weniger Service und dafür Mehrarbeit beim Umgang mit Behörden bis hin zur Unmöglichkeit, überhaupt noch zu seinem Recht zu kommen. Wie lange werden wir wohl dann z.B. auf unsere Beihilfebescheide warten? Zum Ausgleich wird dann den reichen Steuerhinterziehern wegen des Mangels an Stellen die Hand vor den Hintern gehalten.
Warten wir ab, was uns dieser Nachmittag an weiteren Parteiantworten bringt.

Senioren, die nicht wissen, wo sie am 13. Mai für welchen Enkel Dienst verrichten oder wohin sie gerade dann verreisen, sollten ganz schnell noch Briefwahl beantragen!

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(29.04.2012)
NRW-Landtagswahlen: DBB NRW fragt - Parteien antworten

(27.04.2012 - DBB NRW) Zum 07.05.12 (6 Tage vor der NRW-Landtagswahl) hat der Hauptvorstand des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen zu seiner Frühjahrstagung alle Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der im Landtag vertretenen Parteien eingeladen, um zur zukünftigen Personalpolitik sowohl für die Beamtinnen und Beamten als auch für die Tarifbeschäftigten Stellung zu nehmen.


Die Diskussion wird im Internet (dbb-nrw.de) noch am gleichen Tage übertragen!
Rechtzeitig für Ihre Wahlentscheidung!


Folgende drei Themenbereiche werden angesprochen:
1. Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf den öffentlichen Dienst und den Personalhaushalt mit Stellenplänen unter Berücksichtigung der Altersstruktur des Personals.
2. Dienstrechtsreform mit Landesbesoldungs- und Versorgungsgesetz unter Berücksichtigung der Haushaltslage (z. B. Sicherung der Versorgung, Beihilfe).
3. Im Wege der Schließung von Gerechtigkeitslücken erwarten Beamtinnen und Beamte, dass die zweite Kürzung beim Weihnachtsgeld (das ins monatliche Grundgehalt integriert werden muss) zurückgenommen und die Wochenarbeitszeit vereinheitlicht wird.

Leider sind Renten kein Thema im Landtag. Die nächste Bundestagswahl kommt bald.

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(24.04.2012)
Leistung älterer Mütter endlich gerecht anerkennen!

Ein BRH Thema: „Anrechnung von Kindererziehungszeiten“! – Nun schlägt Kauder höhere Rente vor!

BRH-NRW. MdB Volker Kauder (CDU) hat sich zu einem bedeutenden BRH Thema gemeldet und schlägt zusätzlich zum beschlossenen Betreuungsgeld einen neuen Rentenanspruch vor. Dabei werde es um die Renten der Väter und Mütter gehen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden.

Der Seniorenverband BRH begrüßt den Vorstoß, nachdem kurz zuvor die Familienministerin Dr. Kristina Schröder eine gerechte Anrechnung von Kindererziehungszeiten abgelehnt hat.

Der Seniorenverband BRH hält gerechte Anrechnung der Kindererziehungszeiten für ein ganz bedeutendes Thema, um endlich finanzielle Nachteile der betroffenen Frauen zu beseitigen. Es bleibt vollkommen unlogisch, warum der Erziehungs- und Betreuungsaufwand für ein 1992 geborenes Kind für die Mutter nach derzeitigen Rentenwerten ca. 82 € Monatsrente wert ist, für ein 1991 geborenes Kind aber nur ca. 27 €. (Siehe: Alfred Rollinger / Hugo Wust, "Aktiv im Ruhestand" 2012, Heft 3, Seite 12 f)

“Wir hoffen, dass die Politik, nachdem nun neu diskutiert wird, auch den notwendigen Sprung wagt und die Ankündigung umsetzt,“ unterstützt Ingeborg Kölling (BRH-Frauenvertretung NRW) den Vorstoß des CDU Mannes.


Es wird allerdings gemunkelt (WN vom 24.4.12 - "Kauderei"), dass Volker Kauder durch die Kombination von Betreuungsgeld mit der gerechten Anrechnung von Kindererziehungszeiten beides aus Kostengründen für angeblichen Schuldenabbau zu Fall bringen möchte.
Die geschätzten 7 Milliarden zusätzlicher Rentengelder möchte die CDU sicher ihren besonderen Parteifreunden gezielt auf anderem Wege zu Gute kommen lassen.


Die konsequente, gerechte Lösung beim Betreuungsgeld wäre: Kitabesuch wird Pflicht und wer bei dem bestehenden Mangel keinen Kitaplatz bekommen kann, wird mit einem den Kitaplatz-Kosten entsprechenden hohen Betreuungsgeld entschädigt. Gut gemeinte staatliche Kindererziehung gab es häufiger schon mal und Erwerbsarbeitspflicht für Mütter wäre auch nicht neu. Sicher werden Politikerinnen und Politiker wieder eine inkonsequente, ungerechte Lösung finden.

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Walter Borrmann beim Steuerberater Jochen-Alexander SchirmerWalter Borrmann (rechts) beim Steuerberater Jochen-Alexander Schirmer.
Foto: Walter Borrmann

(22.04.2012)
Behindertenpauschale: - Wichtig nicht nur für Senioren!

Über die Behindertenpauschale sprachen Vorstandsmitglieder des BRH-Kreisverband Münster mit dem Steuerberater Dipl.-Kfm. Jochen-Alexander Schirmer aus Steinfurt.

Behinderte Personen haben auf Grund ihrer Behinderung zusätzliche finanzielle Aufwendungen. Um diese geltend zu machen, führte die SPD-Regierung in den 70-ger Jahren den § 33b ins Einkommensteuergesetz ein.
Danach haben Behinderte Menschen das Recht, ihren Mehraufwand dem Finanzamt zu belegen; aber die Aufwendungen sind nur sehr schwer und mit unangemessenem Aufwand nachzuweisen. Grundsätzlich sind Pauschbeträge wie auch Freibeträge eine wesentliche Erleichterung für Steuerzahler und Finanzamt und dienen dem Abbau von Bürokratie. Ohne weiteren Nachweis können Behinderte mit amtlichem Ausweis Beträge zwischen 310 € und 1420 € beim Finanzamt geltend machen. Der Stein des Anstoßes besteht darin, dass wegen erheblich gestiegener Preise die Pauschale anzuheben ist, so wie auch regelmäßig die Pauschalen für Abgeordnete angepasst werden.

Die Brisanz des Themas ist aus den ergangenen Urteilen und Beschlüssen ersichtlich:
- Bundesverfassungsgerichtes vom 6. März 2007 - Az. BvR1059/03, ohne erneute schriftliche Begründung, keine Erhöhung der Pauschbeträge
- Bundesfinanzhof- III-R-38/02 - vom 4.11.2004, BFH/NV-2005-0433 u.a
- Bundesfinanzhof- III-B-84/01 - vom 20.3.2002, BFH/NV-2003-1164
- Niedersächsisches Finanzgericht - 2 K-339/00 vom 11.4.2001, rechtskräftig
- Bundesfinanzhof- III-B-22/98 - vom 27.5.1998, BFH/NV-1998-1474
- Finanzgericht München, 8-K-773/94 vom 23.9.1994, rechtskräftig

Abgesetzt werden kann der typische Mehraufwand, dazu gehören Ausgaben für Unterstützungs- und Hilfeleistungen, Medikamente, Wäsche, Verpflegungsmehraufwand, Heimdialysekosten oder Futter- und Pflegekosten für einen Blindenhund (nach Kirchhoff, Einkommensteuer 2011).

Otto Leckebusch, stellvertretender Vorsitzender des BRH-Münster, ärgert sich, dass die gesamte Steuergesetzgebung so kompliziert ist, dass er jedes Mal einen Steuerberater für seine Einkommensteuererklärung braucht. "Durch die Steuergesetze können nur noch Fachleute durchblicken!".
Walter Borrmann vom BRH sieht darin eine Strategie: Bürger die den akribischen Aufwand scheuen, sammeln keine Belege und kommen damit zu kurz.

Jochen-Alexander Schirmer erläuterte weiter, dass Belege nicht über das ganze Jahr gesammelt werden müssten, sondern dass die Aufwendungen glaubhaft zu machen sind; anerkannt und hoch gerechnet werden können Belege für ein halbes Jahr auf das ganze. Ein besonderer Problemkreis mit steigender Tendenz sind die Demenzkranken.

Marlis Dütschke vom BRH wendet ein, dass gerade Geringverdiener mit Behinderung, die keine Steuern zahlen müssen, auch einen Anspruch auf einen Ausgleich für ihre Mehraufwendungen haben müssten. Mancher beantragt keinen Behindertenausweis, weil nur wenige Vorteile damit verbunden sind.

Entsprechend den zuvor genannten Urteilen braucht die Bundesregierung zwar nicht zu handeln, entsprechend des Sozialstaatsprinzips gemäß Artikel 20 Grundgesetz muss sie es aber! Eine gerechte Anpassung des Behindertenpauschbetrages fordert der Seniorenverband BRH erneut in seinem Magazin "Aktiv im Ruhestand", März 2012, S. 5.

Text: Walter Borrmann

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(20.04.2012)
Bundesbeamtinnen und -beamten, die Anwärterinnen und Anwärter sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Bundes dürfen sich schon mal freuen!

Besoldungs- und Versorgungsanpassung: Gesetzentwurf liegt vor .

Das Bundesinnenministerium hat den Entwurf eines Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetzes 2012/2013 vorgelegt. Damit soll der Tarifabschluss für die Arbeitnehmer bei Bund und Kommunen vom 31. März 2012 auf die Dienst- und Versorgungsbezüge der Bundesbeamtinnen und -beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger des Bundes übertragen werden.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf vor:

1. Lineare Anhebung der Dienst- und Versorgungsbezüge in drei Schritten durch die zeit- und inhaltsgleiche Übernahme des Ergebnisses im Tarifbereich. Die Erhöhungen vermindern sich indes gemäß § 14a Abs. 2 Satz 1 Bundesbesoldungsgesetz um jeweils 0,2 Prozentpunkte. Die 76 Millionen Euro, die aus diesen Kürzungen der Besoldungs- und Versorgungserhöhung resultieren, werden der Versorgungsrücklage des Bundes zugeführt. Dementsprechend erhöhen sich dem Entwurf zufolge die Dienst- und Versorgungsbezüge im Bereich des Bundes
* zum 1. März 2012 um 3,3 Prozent,
* zum 1. Januar 2013 um 1,2 Prozent und
* zum 1. August 2013 um 1,2 Prozent.

2. Die Anwärterbezüge erhöhen sich nach dem Entwurf analog zum Tarifergebnis
* zum 1. März 2012 um 50 Euro und
* zum 1. August 2012 um 40 Euro.

Der dbb und der Seniorenverband BRH begrüßen die zügige Vorlage des Gesetzentwurfs sowie die beabsichtigte zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich des Bundes und werden beim Beteiligungsgespräch zum vorgelegten Gesetzentwurf am 2. Mai 2012 im Bundesinnenministerium detailliert Stellung nehmen.
Wir hoffen, dass alle Abgeordneten des Bundestages diesem Gesetzentwurf zustimmen.

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Energiesparberatung bei den Stadtwerken MünsterMitglieder des Seniorenverbandes BRH werden von Frau Becker kompetent informiert.

(17.04.2012)
"Energie sparen! -
Aber wie?"
Seniorenverband BRH zu Gast bei den Stadtwerken Münster.

Viele Seniorinnen und Senioren haben die letzten Kriegsjahre, Flucht und die böse Zeit nach Mai 1945 miterlebt. Sie wurden zum Sparen, auch zum Energiesparen erzogen. Es ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Seit dieser Zeit hat sich die Technik weiter entwickelt. Manch Witwer musste Kochen und Wäschewaschen lernen. Deshalb stellt sich die Frage neu: Sparen natürlich! Aber wie?

Vielleicht hatten wir deshalb wieder eine starke Beteiligung an der Veranstaltung. Entsprechend der Angebotspalette der Stadtwerke Münster wurden wir informiert über "Strom sparen", Heizung/ Wärme/Gas sparen" und "Wasser sparen". Oft Verhaltensweisen, die alle Senioren kennen und hoffentlich auch nach den Wirtschaftswunderjahren noch beherzigen.

Für erste Sparmaßnahmen hält der Stadtwerke-Energiesparshop in der Salzstraße in Zusammenarbeit mit „Grünspar“ Produkte bereit, die nicht nur das ökologische Gewissen beruhigen, sondern auch den Geldbeutel schonen. Als ein besonderes Angebot bieten die Stadtwerke Münster für ihre Kunden an: Wer genau wissen möchte, wie viel Strom die Geräte zu Hause (z.B. im Standby-Modus) verbrauchen, hat die Möglichkeit, ein Profi-Strommessgerät auszuleihen. Ladegeräte und Transformatoren nur so lange am Netz lassen wie sie benötigt werden! Wir achten darauf, ob unsere dimmbaren Steh- oder Tischlampen einen Leerlaufstromverbrauch haben.

Breite Diskussionsbeteiligung gab es zu den neuen energiesparenden Leuchtmitteln: Sie passen nicht in die vorhandenen Lampen! (Zwischenzeitlich gibt es schon viele verschiedene Formen.) - Sie werden zu langsam hell! (Es gibt inzwischen schnellstartende Energiesparlampen oder man wählt eine Lampe mit Leuchtstoffröhre.) - Sie verbreiten ungemütliches Licht! (Es gibt Energiesparlampen mit mit unterschiedlicher Lichtfarbe, z.B. warmweiß [ww] 2700°K wie Glühlampenlicht.) - Häufiges Schalten verringert die Lebensdauer! (LED-Lampen sind sehr schaltfest, ideal in Kombination mit Bewegungsmeldern.) - Sie sind zu teuer! (Energiesparlampen, auch die sehr teuren LED-Lampen, werden mit den Jahren immer preiswerter.) - Sie enthalten giftiges Quecksilber,das bei Bruch frei wird und bei unsachgemäßer Entsorgung die Umwelt belastet! (Beim Kauf einer neuen Energiesparlampe oder Leuchtstoffröhre immer die alte ins Geschäft mitnehmen und dort entsorgen lassen.) Alle Eigenschaften der energiesparenden Leuchtmittel, die guten wie die ungeeigneten, sind auf der Verpackung angegeben. Es ist allerdings nicht leicht diese Angaben schnell für eine Kaufentscheidung zu übersetzen.

Zum Abschluss unserer Veranstaltung gab es bei Feldmann gemütliches Klönen bei Kaffee und Kuchen.

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(17.04.2012)
Internet-Sicherheitsbrief: Herausgegeben von BAGSO und DsiN.

Die BAGSO und "Deutschland sicher im Netz e.V." möchten gemeinsam die Generation 60plus für das Internet begeistern. Die Vermittlung von Kompetenzen zum sicheren Umgang mit dem Netz ist dabei ein wichtiges Anliegen. Deswegen erscheint nun regelmäßig der Internet-Sicherheitsbrief, der älteren Menschen Tipps zur IT-Sicherheit gibt. Darüber hinaus finden die Leserinnen und Leser hier nützliche Links für weitere Informationen oder Veranstaltungshinweise.
Die erste Ausgabe des Internet-Sicherheitsbriefes beschäftigt sich mit dem sicheren Passwort.
Auf den Seiten von "Deutschland sicher im Netz e.V." findet man viele brauchbare Sicherheitshinweise, allerdings erscheint die Ausdrucksweise Seniorinnen und Senioren oft wie eine Fremdsprache. Da wird man wohl noch lernen müssen.

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(14.04.2012)
Neue Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117!

"Krankheiten kennen keine Sprechzeiten: Unerwartet hohes Fieber am Wochenende oder eine akute Magenverstimmung über die Feiertage – es gibt viele Gründe, die einen Arzt erforderlich machen, wenn die Praxen gerade geschlossen sind," schreibt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).
Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116 117 erreichen Sie ab Mo 16. April 2012, ca. 18 Uhr den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Überall in Deutschland sind niedergelassene Ärzte im Einsatz, die Patienten in dringenden medizinischen Fällen ambulant behandeln – auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen. (Baden-Württemberg und das Saarland sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen folgen später. Patienten dort kontaktieren den ärztlichen Bereitschaftsdienst zunächst weiter wie bisher.)
Die neue Nummer 116 117 funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos – egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.

Für hör- und sprachgeschädigte Menschen kann die Fax Nummer 0800 58 95 210 genutzt werden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat hierfür auch eine Faxvorlage (Link hier) zur Verfügung gestellt.


Bei lebensbedrohlichen Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie weiterhin den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

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(13.04.2012)
Wieder einmal Gesundheitstest für Führerscheinbesitzer gefordert!

Hamburgs Innensenator Michael Neumann (SPD) will Senioren künftig regelmäßigen Gesundheitstests unterziehen. Bei der Verlängerung von Führerscheinen dürfe es keinen Automatismus mehr geben. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hätte jetzt die Chance, dies parallel zur EU-weiten Einführung von generell befristetem Fahrerlaubnissen von 2013 an in die Wege zu leiten.

Innensenator Michael Neumann will damit die Gefahr, die von Senioren im Straßenverkehr ausgeht, eindämmen. Er beruft sich auf die Unfallbilanz seiner Hamburger Polizei für das Jahr 2011. Daraus geht hervor, dass in Hamburg 61,6 Prozent aller Unfälle mit Beteiligung von Senioren von diesen selbst verursacht wurden. Möglicherweise eine gefärbte Bilanz, denn viele seriöse Studien kommen zu anderen Ergebnissen (z.B. neu aus Würtzburg: Senioren nur zu 6,1 % an Unfällen beteiligt).


Der ADAC weist die Forderungen regelmäßiger Gesundheitstests zurück: Es sei davon keine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu erwarten. In seinen Augen ist ein Gesundheitstest immer nur eine Momentaufnahme, welche sich, wie beispielsweise bei einem Herzinfarkt, sehr schnell ändern kann. Die Aussagekraft sei deshalb gering. Vor allem die Gruppe der Senioren nimmt der Automobilclub in Schutz. Ältere Verkehrsteilnehmer seien "häufiger Opfer als Verursacher von Unfällen", so Hölzel vom ADAC.

Die Senioren-Union und die Liberalen Senioren sprechen von einem Musterbeispiel der Altersdiskriminierung. Unsere Hamburger BRH-Kolleginnen und -Kollegen haben sich genauso wie die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus noch nicht dazu geäußert.


Jeder Unfall ist einer zuviel, gleichgültig ob von Seniorinnen und Senioren oder Bürgern anderer Altersgruppen verursacht. Wenn ein Gesundheitstest Unfälle zu verhindern hilft, sollte man nicht dagegen sein. Nur es darf nicht zu einer erneuten Preistreiberei im Gesundheitswesen und für Autofahrer führen. Deshalb sollte Hamburgs Innensenator ausreichend Amtsärzte zur Verfügung stellen und schauen, ob sich an Hamburgs eigenartiger Unfallbilanz etwas ändert, wenn er bei den Hamburger Autofahrern einen Gesundheitstest durchführt.

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(11.04.2012)
Betrug an den Beziehern einer Betriebsrente vermeiden!

Wenigstens etwa 8 Millionen der ca. 20 Millionen deutschen Rentnerinnen und Rentnern bekommen eine Betriebsrente. Ein Großteil von Ihnen bekommt aber zu wenig Geld.

Wie können diese "Betriebsrentner" eine Benachteiligung verhindern?

Nach dem Betriebsrentengesetz (BetrAVG) haben diese Rentner Anspruch auf einen regelmäßigen Inflationsausgleich. Ist nun die Überweisung der früheren Firma die vergangenen 3 Jahre unverändert geblieben, müsste sie in diesem Jahr um etwa 5 % (Inflation lt. Statistischem Bundesamt) nachgebessert werden. Laut Gesetz (§ 16 BetrAVG) müssen die Unternehmen alle drei Jahre prüfen, ob die Betriebsrenten der ehemaligen Mitarbeiter erhöht werden müssen. Leider zahlen nur wenige anständige Unternehmer freiwillig und unaufgefordert der Pflicht entsprechend mehr.

Die Manager bei gut zwei Drittel der privaten Betriebe gehen auf Tauchstation, um die pflichtgemäßen zusätzlichen Ausgaben zu vermeiden. Sogar renommierte Weltfirmen nutzen für versteckte Nullrunden die Ahnungslosigkeit ihrer ehemaligen Mitarbeiter. Die Betriebsrentenanpassung ist eine Holschuld, d.h. jeder Betroffene muss sich selbst darum kümmern und den früheren Arbeitgeber zum Nachrechnen auffordern. Automatisch gibt es nur bei den wenigen anständigen Privatunternehmen ein Plus, trotz eindeutiger Rechtslage.

Nur die "Betriebsrentner", die aktiv einen ausgebliebenen Aufschlag einfordern und auf ihr Recht pochen, kriegen in der Regel auch mehr Geld. Wer seit 2009 oder noch länger immer die gleiche Summe bekommt, sollte seinen ehemaligen Betrieb schriftlich zur Rentenerhöhung auffordern. Geschätzt wird, dass nur leider fünf bis zehn Prozent der betroffenen "Betriebsrentner" diesen Brief schreiben. Dabei gibt es in manchen Fällen sogar die Möglichkeit, Betriebsrentenerhöhung sogar noch 10 bis 15 Jahre rückwirkend durchzusetzen. Doch diese Fälle sind nicht einfach. Glücklich ist, wer sich den Rechtsschutz eines starken Verbandes oder seiner Gewerkschaft erhalten hat.


Wann müssen Unternehmen keine höheren Betriebsrenten zahlen?

Ganz selten ist eine Steigerung von vornherein vom Arbeitgeber vertraglich ausgeschlossen.
Die Ehemaligen einer Pleitefirma können auch nicht auf mehr Geld hoffen. Es soll Fälle geben, bei denen unseriöse Manager Firmen in die Insolvenz treiben, um den Ehemaligen die Betriebsrententeile wegzunehmen.
Sonst kann eine Firma seinen "Betriebsrentnern" den eingeforderten Inflationsausgleich nur bei extremen wirtschaftlichen Schwierigkeiten verweigern. In solcher Situation ist es dem Unternehmen gestattet, eine geforderte Erhöhung für die "Betriebsrentner" ausfallen zu lassen. Leider wird dieses Argument zu häufig von unseriösen Managern benutzt, um ihre ehemaligen Mitarbeiter zu übervorteilen. Erhalten "Betriebsrentner" einen solchen ablehnenden Bescheid oder einen zu kleinen Inflationsausgleich, sollten sie dagegen sofort Widerspruch einlegen. Im Streitfall ist der ehemalige Arbeitgeber in der Beweispflicht. Er muss offen legen, dass es der Firma tatsächlich wirtschaftlich nicht gut geht.
Achtung! Verpasst der "Betriebsrentner" die Dreimonatsfrist für den Widerspruch, gilt dies als stillschweigende Zustimmung für die Nullrunde. Reagiert das Unternehmensmanagement nicht auf den Widerspruch, bleibt dem betroffenen "Betriebsrentner" der Gang zum Arbeitsgericht. Glücklich ist, wer sich den Rechtsschutz eines starken Verbandes oder seiner Gewerkschaft erhalten hat.


Vier der Möglichkeiten, wie Betriebsrenten angepasst werden.

Das Unternehmen erhöht alle drei Jahre den zugesagten Betrag um den vom Statistischen Bundesamt ermittelten Inflationsausgleich.
Seit 1999 können Firmen den "neuen Betriebsrentnern" auch automatisch jährlich 1% mehr zahlen.
Das Unternehmen stockt die Betriebsrente um den Anteil auf, der der Steigerung der Nettolöhne bei den aktiven Mitarbeitern entspricht.
Wird die Betriebsrente über eine Direktversicherung oder Pensionskasse abgewickelt, können jährlich die erwirtschafteten Überschüsse gutgeschrieben werden.

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(07.04.2012)
1. Arbeitnehmervertretertreffen mit Bischof Dr. Genn;
Tagung zum Thema "Solidarität ermöglichen".

Rund 60 Arbeitnehmervertreter waren bei Bischof Dr. Felix Genn zu Gast. Auch Münsteraner Vertreter des Deutschen Beamtenbundes waren bei diesem Treffen in der Akademie Franz Hitze Haus vertreten, wie auch Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der kirchlich-orientierten Arbeitnehmervertreter. Michael-Franz Knobloch, Vorsitzender des DBB-Kreisverbandes Münster, war an der Vorbereitung der Veranstaltung beteiligt.

DBB-Vertreter zu Gast bei Bischof Dr. Genn

Zum 1. Arbeitnehmervertretertreffen lud Bischof Dr. Felix Genn Personal- und Betriebsräte sowie Gewerkschafter aus dem Bistum Münster ein. Vertreter des Deutschen Beamtenbundes hatten Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit dem Bischof und zum Gespräch über den ethischen Wert der Solidarität. Foto: von links nach rechts: Gudrun Hüttermann (VdLA-gewerkschaft), Michael-Franz Knobloch (dbb Kreisvorsitzender), Prof. Dr. Thomas Sternberg MdL (Leiter Akademie Franz-Hitze-Haus Münster), Andreas Meyer-Lauber (Landesvorsitzender des DGB NRW), Bischof Dr. Felix Genn, Dr. Volkhard Riedel (BRH-Kreisvorsitzender).
Foto: Walter Borrmann

In Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und in Begegnungen wurde die Thematik ausführlich behandelt. Konkret ging es auch darum, wie Solidarität neu definiert und organisiert werden kann. Das Treffen soll im nächsten Jahr wiederholt werden, damit Kirche und Arbeitnehmervertreter zu aktuellen Fragen ins Gespräch kommen.

Während seines Einführungsvortrags machte Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender des DGB NRW) deutlich, dass sich weite Anteile unserer Gesellschaft den Anforderungen aus einem solidarischen Verhalten entziehen. Dies geht leider durch alle gesellschaftlichen Schichten. Ausufernder persönlicher Egoismus, bestenfalls Gruppenegoismus z.B. bei Splittergewerkschaften, sind im Vormarsch weil sie im derzeit existierenden kapitalistischen Wirtschaftssystem gegenüber solidarischen Verhalten nachweislich Vorteile bringen. Angesprochen wurde auch, dass es nicht nur um eine enge Binnensolidarität geht, sondern diese auch Außenwirkung hat. Nach einem der ritualisierten Arbeitskämpfe zwischen "ausbeutendem" Management und "unterdrückten" Beschäftigten werden die positiven oder negativen Ergebnisse früher oder später bei konsequenter politischer Verantwortlichkeit überall ankommen. Alle Tarife, die Renten wie auch die Beamtenbesoldung/-versorgung oder auch Sozialhilfesätze werden vom Ergebnis beeinflusst. Deshalb ist eine breite Solidarität aller aktiven und ehemaligen Beschäftigten ein erstrebenswertes Ziel. Kein Beschäftigter sollte sich über streikbedingte Unannehmlichkeiten beklagen, sondern nach den gemeinsamen Gegnern suchen. Die Deregulierung des Arbeitsmarktes muss dringend gebremst werden. Es werden zunehmend menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse und Abhängigkeitsverhältnisse erdacht und durchgesetzt. Wenn der Markt allein bestimmt gibt es schnell keine Jugendheime, Theater und Museen mehr, Kindergarten, Schule, Studium, Krankenbehandlung, Altenversorgung, Pflege und Beerdigung werden für Normalbürger unbezahlbar.

Deutlich wurde die Situation der Arbeitnehmer dargestellt. Nach der Lehman-Krise gab es mehr Millionäre als zuvor, während die Lohnerhöhungen der letzten Jahre nicht an die Preisentwicklung heranreichen Die Vollzeitarbeit ist auf dem Rückzug und die soziale und finanzielle Schere klafft stärker auseinander. Zwei Mio. Langzeitarbeitslose haben so gut wie keine Chance. Die einen verdienen Millionen, aber die Kleinen kommen nicht über die Runden. Jeder einzelne muss Chancen erhalten, um sich zu entfalten und mitgestalten zu können.

Die Podiumsgespräche über "Strategien für Arbeitnehmervertreter zur Organisation von Solidarität unter den Arbeitnehmern" mit Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff (Uni Bochum - Sozial-psychologie), Prof. Dr. Joachim Wiemeyer (Uni Bochum - Christliche Gesellschaftslehre) und Andreas Meyer-Lauber (DGB-Landesvorsitzender) blieben theoretischer Natur. Praktische Ansätze waren wünschenswert.

Die Podiumsdiskussion machte deutlich: Solidarität kann als Kooperation stattfinden, um gemeinsame Interessen zu verwirklichen, mangelnde Kommunikation ist zu beseitigen und menschliche Beziehungen sind aufzubauen. Dadurch entsteht eine gemeinsame Identität und gemeinsames Handeln. Auch die Gewerkschaften müssen sich neu erfinden und dem gesellschaftlichen Wandel anpassen, weil nichts mehr geblieben ist.

Besonders erörtert wurde die innere Kündigung am Beispiel der Einführung einer Software, die von den Mitarbeitern einer Verwaltung abgelehnt wurde. Die Folge: Resignation und psychische Erkrankungen. Durch Qualitätsstandards und Änderung in der Führungsebene ist eine Änderung erforderlich. Wichtig ist es, dass Solidarbewegungen in Gang gesetzt werden, sowohl organisierte als auch unorganisierte.

Andreas Meyer-Lauber sagte in seinem Schlusswort: "Solidarität ist nie naturgegeben entstanden: Solidarität braucht Herz, Kopf und Hand. Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Wünsche!"

Wir danken Bischof Dr. Felix Genn für seine gastfreundschaftliche Einladung, über den ethischen Begriff Solidarität zu sprechen und nachzudenken.
Text: Walter Borrmann, Michael-Franz Knobloch, Dr. Volkhard Riedel

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(01.04.2012)
Tarifverhandlung für Arbeitnehmer beim Bund und den Kommunen hat ein Ergebnis!

Die dritte Tarifverhandlungsrunde für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen hat ein Ergebnis gebracht mit einer Laufzeit von 24. Monaten: Danach sollen die Löhne und Gehälter zum 1. März 2012 um 3,5 Prozent steigen, ab 1. Januar 2013 um 1,4 Prozent und ab 1. August 2013 um weitere 1,4 Prozent. Damit haben die Beschäftigten nach zehn Monaten 4,9 Prozent mehr Gehalt und nach 18 Monaten eine dauerhafte tabellenwirksame Gehaltssteigerung um 6,3 Prozent. Der DBB: "Ein Sieg der Vernunft und Gewinn für den öffentlichen Dienst!"

Zudem berücksichtige die Tarifeinigung auch die demographische Herausforderung. Stöhr: „Angesichts von mehr als 700.000 Beschäftigten, die in den nächsten Jahren altersbedingt aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden, sind die deutlich verbesserten Einkommens- und Übernahmeregelungen für die Auszubildenden ein wichtiger Katalysator für die Nachwuchsgewinnung.“

Der Verhandlungseinsatz aber geht für den DBB weiter. Wir fordern nämlich, dass das Tarifergebnis zeit- und inhaltsgleich auf die rund 360.000 Beamtinnen und Beamten und Versorgungsberechtigten des Bundes übertragen wird. „Erst mit der Gleichbehandlung der Beamtinnen und Beamten kommt diese Einkommensrunde zu einem gerechten Abschluss“, machte unser DBB-Tarifverhandlungsführer Frank Stöhr deutlich.

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Gaby Schnell im Gespräch mit Dr. RiedelGaby Schnell (li), kompetent und stets freundlich! Ein Gespräch mit ihr ist immer nützlich und bereitet dem Vorsitzenden des Seniorenverbandes BRH, Dr. Volkhard Riedel (re), große Freude.
Foto: Walter Borrmann

(31.03.2012)
Kommunale Seniorenvertretungen sind sehr wichtig! Senioren, mischt Euch ein!

Über aktuelle Themen berieten sich die Landesvorsitzende der Seniorenvertretung NRW Gaby Schnell und der Vorsitzende des Seniorenverbandes BRH KV Münster, Dr. Volkhard Riedel, in Nordwalde. Gaby Schell machte auf das zweite Treffen der Seniorenvertretung im Kreis Steinfurt aufmerksam, es ist öffentlich und die Teilnahme möglichst vieler Senioren ist erwünscht; es findet am 15. Mai 2012 um 10 Uhr im Kreishaus Steinfurt, Raum 170 statt. In der Stadt Emsdetten wurde ein Seniorenbeirat mit 13 Mitgliedern gewählt, die konstituierende Sitzung steht noch aus. Auch dieser Beirat ist viel zu wichtig, als dass man ihn nur der Parteipolitik überlassen dürfte. Der BRH-Kreisverband Münster betreut auch Mitglieder im Altkreis Steinfurt.
Text: Walter Borrmann

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Dr. Riedel zu Gast bei Bischof Dr. GennDer Vorsitzende des Münsteraner Seniorenverbandes BRH, Dr. Volkhard Riedel, hatte Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit Bischof Dr. Felix Genn und zum Gespräch über den ethischen Wert der Solidarität.
Foto: Walter Borrmann

(30.03.2012)
Arbeitnehmervertreter bei Bischof Dr. Felix Genn zu Gast

Auch der Seniorenverband BRH war bei diesem Treffen vertreten, denn selbstverständlich hört Solidarität bei Beschäftigten nicht mit dem Ende der Berufstätigkeit auf, sondern wird als ethischer Wert lebenslang praktiziert. Wenigstens sollte es so sein, auch wenn Andreas Meyer-Lauber während seines Einführungsvortrags deutlich machte, dass sich weite Anteile unserer Gesellschaft den Anforderungen aus einem solidarischen Verhalten entziehen. Dies geht leider durch alle gesellschaftlichen Schichten. Ausufernder persönlicher Egoismus, bestenfalls Gruppenegoismus z.B. bei Splittergewerkschaften sind im Vormarsch weil sie im derzeit existierenden kapitalistischen Wirtschaftssystem gegenüber altruistischem Verhalten nachweislich Vorteile bringen.

Angesprochen wurde auch, dass es nicht nur um eine enge Binnensolidarität geht, sondern diese auch Außenwirkung hat. Nach einem der ritualisierten Arbeitskämpfe zwischen "ausbeutendem" Management und "unterdrückten" Beschäftigten werden die positiven oder negativen Ergebnisse früher oder später bei konsequenter politischer Verantwortlichkeit überall ankommen. Alle Tarife, die Renten wie auch die Beamtenbesoldung/-versorgung oder auch Sozialhilfesätze werden vom Ergebnis beeinflusst. Deshalb ist eine breite Solidarität aller aktiven und ehemaligen Beschäftigten ein erstrebenswertes Ziel. Kein Beschäftigter sollte sich über streikbedingte Unannehmlichkeiten beklagen, sondern nach den gemeinsamen "Feinden" suchen.

Die Deregulierung des Arbeitsmarktes muss dringend gebremst werden. Es werden zunehmend menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse und -abhängigkeiten erdacht und durchgesetzt. Wenn der Markt allein bestimmt gibt es schnell keine Jugendheime, Theater und Museen mehr, Kindergarten, Schule, Studium, Krankenbehandlung, Altenversorgung, Pflege und Beerdigung werden für Normalbürger unbezahlbar.

Die Podiumsgespräche über "Strategien für Arbeitnehmervertreter zur Organisation von Solidarität unter den Arbeitnehmern" mit Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff (Sozialpsychologie), Prof. Dr. Joachim Wiemeyer (christliche Gesellschaftslehre) und Andreas Meyer-Lauber (DGB-Vorsitzender) blieben leider stark akademisch. Man hätte sich mehr praktische Ansätze gewünscht. Solidarität ist nie naturgegeben entstanden: Solidarität braucht Herz, Kopf und Hand.

Die Vertreter des Seniorenverbandes BRH Münster danken Bischof Dr. Felix Genn für seine gastfreundschaftliche Einladung, über den ethischen Begriff Solidarität zu sprechen und nachzudenken.

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geschäftsführender Vorstand des BRH-NRWDer geschäftsführende Vorstand des BRH-NRW tagte in Münster.

(20.03.2012)
Der geschäftsführende Vorstand des
Seniorenverbandes BRH NRW tagte in Münster.

Es ist gute Übung, dass der Landesvorsitzende Hans Burggraf dem Orts- und/oder Kreisverbandsvorsitzenden des Tagungsortes die Möglichkeit eröffnet, einmal in die Sitzung reinzuschauen und sich zu informieren, gleichfalls aber auch, um eigene offene Fragen vorzubringen.

Der Münsteraner Kreisvorsitzende Dr. Volkhard Riedel begrüßte die Kolleginnen und Kollegen aus der Landesebene mit je einem Münsteraner Kiepenkerl-Törtchen, damit sie Münster in guter Erinnerung behalten mögen. Er nahm aber auch die angebotene Gelegenheit ausgiebig wahr, trotz der endlos langen Tagesordnung eifrig in der Sitzung mitzureden und sich eine Reihe von Fragen beantworten zu lassen.

Der Landesvorstand war sehr darum bemüht eine gute Stimmung aufrecht zu erhalten, was bei der seit langem allen bekannte Finanzlage nicht ganz einfach zu seien scheint. Deshalb ist es auch eine Selbstverständlichkeit, dass der Münsteraner Kreisvorsitzende persönlich die Altenhilfe auf Landesebene mit einer kleinen Spende unterstützt. Er lebt so in guter Gesellschaft mit anderen Mitgliedern des nordrhein-westfälischen Seniorenverbandes BRH. Das allen guten Seniorinnen und Senioren inzwischen bekannte Konto des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH in NRW lautet: Kt-Nr. 4 593 880, BLZ 370 605 90, sparda-bank west, Zweck: Förderung der Altenhilfe.

Statt Blumen, Konfekt, Wein oder Schnaps zur Geburtstagseinladung mitzubringen, sollten die Gäste lieber den einen oder anderen 5-Euro-Schein an das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW spenden. Sie haben dann durch die Spendenbescheinigung zusätzlich eine schöne, nützliche Erinnerung an diesen Tag.

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Beratungsteam von Elferich & PeitzDas kompetente Team von Elferich & Peitz stand zur Beratung bereit. Frau Jutta Ebert (zweite von rechts) schilderte als gelernte Krankenschwester und Pflegeberaterin die Risiken, die wir alle im Alter umschiffen müssen.

(17.03.2012)
Gut vorgesorgt für's Alter?
Pflegeversicherung +
Unfallversicherung
Aktiv 50Plus!

Viel Wissenswertes erfuhren wir in unserer März-Veranstaltung unter dem Motto: Das geht uns "Alle" an - Krankheiten, Stürze und ihre Folgen.

An diesem Nachmittag wurden Krankheiten, Stürze und ihre Folgen erläutert die zur Pflegebedürftigkeit führen können. Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen Anspruch auf Pflegeleistungen zu rechtfertigen? Welche Leistungen die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt? Und wie teuer Pflege überhaupt ist?


Senioren möchten ihre Freizeit genießen, gesund und selbständig sein. Das Unfallrisiko steigt aber mit der höheren Lebenserwartung. Diese wächst in naher Zukunft bei Männern im Durchschnitt auf 83, bei Frauen auf 88 Jahre. Gleichzeitig sinkt die Geburtenrate und damit die Zahl möglicher Pflegender in den Familien. Jeder Mensch - ob alt oder jung - kann zum Pflegefall werden, beispielsweise als Folge eines Unfalls, eines Schlaganfalls oder einer chronischen Erkrankung. Pflegebedürftig möchte jedoch niemand werden und doch trifft es immer mehr Menschen, erklärt uns Jutta Ebert.

Wer im Alltag auf Hilfe angewiesen ist, hat Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung - allerdings nur, wenn er als pflegebedürftig eingestuft wird. Auf Antrag wird nach der Prüfung durch den "Medizinischen Dienst" eine Eingruppierung in eine der drei Pflegestufen erfolgen. Der langwierige Weg vom Antrag bis zur Anerkennung des Pflegebedarfs ist für Betroffene und Angehörige oft mit Fragen und Unsicherheiten verbunden.

Die größte Pflegelast leisten in der Regel Ehefrauen im Haushalt. Wer trägt die Kosten, wenn Hilfe nötig ist? Einerseits wie o.a. die Pflegeversicherung, andererseits aber auch z.B. eine Unfallversicherung wie "Aktiv 50Plus". Die Absicherung sollte frühzeitig, in jüngeren Jahren erfolgen.

Merke: Leistungen aus der privaten Unfallversicherung dürfen nicht mit der gesetzlichen Pflegeversicherung verrechnet werden.
Unsere Mitglieder, die diesen Vortragstermin nicht wahrnehmen konnten, haben etwas Wichtiges versäumt. Interessantes Informationsmaterial kann beim BRH-Vorstand in Münster oder über Tel.: 0251-2302825 bei kompetenten Fachleuten angefordert werden.

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(10.03.2012)
Beamtenpensionen in NRW durch Griechenland nicht gefährdet!

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans beeilte sich mit der Pressemeldung: "Die Ansprüche der Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger von NRW werden durch den Schuldenschnitt nicht geschmälert." Die Versorgungsansprüche seien gesetzlich geregelt und richten sich direkt an das Land Nordrhein-Westfalen, nicht gegen die Versorgungsrücklage NRW. Das in der Versorgungsrücklage aufgebaute Sondervermögen diene dem Land als Puffer für künftig steigende Versorgungsleistungen.
Mitglieder vom Seniorenverband BRH bedanken sich für die schnelle Klärung.

In seiner Versorgungsrücklage hält NRW griechische Anleihen von knapp 220 Millionen €, das sind 6,2 % des gesamten angesparten Vermögens in der Versorgungsrücklage (ca. 3,5 Milliarden €). Die Papiere wurden lange vor der Finanzkrise in den Jahren 2004 und 2005 erworben und galten damals als absolut sicher. Der Versorgungsfonds des Landes NRW (ca. 549 Millionen €) hält keine griechischen Staatsanleihen.

NRW hat in den Jahren 2005 bis 2009 aus Steuermehreinnahmen und Personalminderausgaben zusätzlich gut 1,2 Milliarden Euro der Versorgungsrücklage zugeführt. Ab dem Jahr 2018 sollen mit der Versorgungsrücklage, die dann ca. 7 Milliarden € betragen soll, als Sondervermögen des Landes Versorgungsleistungen des Landeshaushalts unterstützt werden. 117 Millionen € davon sind jetzt weg. Der Schuldenschnitt vermindert den Puffer, den NRW für die künftigen finanziellen Versorgungsverpflichtungen aufgebaut hat.

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(09.03.2012)
Beamte in Deutschland dürfen nicht streiken!

Was alle anständigen Beamten immer wussten, hat am 07. März 2012 das Oberverwaltungsgerichts (OVG) für NRW in Münster noch einmal festgestellt: Ein klassisches Element des Beamtentums ist das Streikverbot.

Bürger, die sich über die Auswirkungen eines Streiks beim öffentlichen Dienst beklagen, sind selber schuld an der Misere. Haben doch bestimmte Bürgergruppen in einer unheiligen Allianz zusammen mit Politikern und Presse- wie Fernsehleuten dafür gesorgt, dass immer mehr Beamtenstellen in Arbeitnehmerstellen mit Streikrecht gewandelt wurden.

Das Streikverbot für Beamte sichert der Bevölkerung 24 Stunden am Tag und das 365 Tage im Jahr staatliche Leistungen auf allen Ebenen von Bund, Ländern und Kommunen. Dafür sorgen alle Beamten unabhängig davon, ob sie im Schuldienst, in Behörden oder zur inneren und äußeren Sicherheit eingesetzt sind. Deshalb begrüßt der dbb auch die eindeutige Feststellung des OVG wonach das Streikverbot unabhängig davon gelte, welche Funktion der einzelne Beamte ausübt, denn allein der Status als Beamter sei entscheidend.

Beamte und ihre Familien dürfen dafür mit Recht erwarten, dass Politiker und Bürger sie angemessen alimentieren und ihnen respektvoll begegnen. Das besondere Dienst- und Treueverhältnis darf nicht nur einseitig sein. Es ergeben sich daraus viele wechselseitige Rechte und Pflichten.

Ein Streik ist immer eine eigentlich unnötige, sehr unangenehme Sache! Zeigt er doch zu deutlich, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht stimmen. Arbeitgeber und Politiker, die ihre bereits sehr hohen Einkommen Jahr um Jahr unangemessen erhöhen, den Wert der Arbeit ihrer Mitarbeiter aber nicht anerkennen und denen kaum einen Ausgleich zu der von Kaufleuten und Bankern erzeugten Inflation zugestehen, sind unseriös.

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Waltraud Kretschmer ergreift das MikrophonWaltraud Kretschmer ergreift das Mikrophon, um dem Vorstand für die geleistete Arbeit zu danken.
Foto: M. Dütschke

(28.02.2012)
Was gab es auf der Jahreshauptversammlung des
Seniorenverbandes BRH - Münster?

Regen Zuspruch fand die Jahreshauptversammlung des BRH Kreisverband Münster. Der Vorsitzende erinnerte in seinem Jahresbericht an die drei besonders bemerkenswerten Ereignisse: Die Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen, die bundesweiten Mitgliederbefragung beim BRH und den Eklat in der BRH-Bundesebene. Anerkennung fand auch der Rückblick auf die umfangreichen und thematisch vielfältigen Aktivitäten des Seniorenverbandes BRH auf allen Ebenen. Nach der Entgegennahme der Berichte der verschiedenen Ressorts war die Entlastung nur noch Formsache.

Die Mitglieder beschlossen einstimmig zur Beitragsordnung: "In Härtefällen kann auf Antrag der Mitgliedsbeitrag vom Vorstand ermäßigt werden." Weitere Anregungen und Wünsche aus der Mitgliederbefragung werden laufend und wurden bereits abgearbeitet.

Viele Mitgliedschaftsjubilare, die, ohne die Vorzeit in einer anderen DBB-Fachgewerkschaft zu berücksichtigen, 8, 15, 20, 25, 30 oder gar 35 Jahre treu und solidarisch zum BRH Kreisverband Münster und damit weiter zum Deutschen Beamtenbund gestanden haben, wurden mit Freude, Anerkennungsurkunde und Ehrennadel vom stellvertr. BRH-Landesvorsitzenden, Klaus Dieter Pantförder, geehrt. Die Versammlung gedachte all jener Kolleginnen und Kollegen, die bis in den Tod hinein dem Seniorenverband BRH und damit dem Deutschen Beamtenbund treu geblieben sind.

Der stellvertr. BRH-Landesvorsitzenden nannte in seinem Bericht zur Arbeit auf der Landesebene wichtige Themen, für die sich der BRH-Landesverband einsetzt:
- dbb-Forderung um 6,5 % Besoldungserhöhung für Beamte, ebenfalls Einsatz für Übernahme auf Versorgungs- und Rentenerhöhung,
- Renten-Angleichung für ältere Mütter, für Kinder vor 1992 geboren,
- Bürgerversicherung - endgültige Ausarbeitung der politischen Seiten liegt noch nicht vor, daher mit Vorsicht anzugehen -
- Erhöhung der Behindertenpauschale,
- Frau Scheffler-Kroner will ein Jahr der Älteren statuieren!

Der BRH-Kreisverband wird auch zukünftig mit dem örtlichen Vertreter des Beamtenbundes gut zusammen arbeiten. Der dbb-Vorsitzende Kreis Münster, Herr Michael-Franz Knobloch begrüßt persönlich unsere Mitglieder im BRH und spricht einen herzlichen Glückwunsch unseren Jubilaren aus. Er will sich ebenfalls für die Seniorenvertretung im dbb und die von Herrn Pantförder genannten Themen einsetzen und an den Bundesvertretertag weiter leiten. Er will sich um Ausgleich bemühen.

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(24.02.2012)
Beihilfekompass 2010/2011 aktualisiert

Zum 1. Januar 2012 ist das Beihilferecht geändert worden.

Beihilfekompass

Um den Beihilfekompass 2010/2011 auf den Rechtsstand Januar 2012 zu bringen, ist ein Ergänzungsheft erschienen, das die zwischenzeitlich erfolgten Rechtsänderungen enthält z.B. Gebührenordnung für Zahnärzte, Behandlung durch Heilpraktiker, Verordnungsausschluss von Arzneimitteln.

Das Ergänzungsheft wird dem Beihilfekompass beigelegt oder kann von der Seite des Verlages Reckinger heruntergeladen werden.

Bringen auch Sie Ihren Beihilfekompass auf den aktuellen Stand!

Früher bekamen wir durch den DBB-NRW die Beihilfefibel - heute müssen wir uns den Beihilfekompass über den Buchhandel kaufen!

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Helmut Arnemann erhält Anerkennung für 30 Jahre MitgliedschaftHelmut Arnemann erhält aus der Hand des Stellvertr. Landesvorsitzenden, Klaus Dieter Pantförder, die Anerkennung für 30 Jahre Treue und Solidarität zum Seniorenverband BRH.
Foto: M. Dütschke

(19.02.2012)
Über die Jahreshauptversammlung
vom Seniorenverband BRH Münster.

Stellvertretend für 19 Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahrzehnten treu und solidarisch zu ihrem Seniorenverband BRH stehen aber leider durch Krankheit verhindert oder zu unserer Freude auf einer wohlverdienten Reise waren, konnte Helmut Arnemann die Anerkennung aus der Hand des stellvertr. Landesvorsitzenden, Klaus Dieter Pantförder, in Empfang nehmen. Wir beglückwünschen alle Jubilare und wünschen ihnen, dass sie bei möglichst guter Gesundheit noch viele Jahre bei uns sein können.

Die Silberjubilare(von links nach rechts) Dr. V. Riedel (Kreisvorsitzender), Waltraud Kretschmer, Anna Marie Neumann, Sigrid Eschen, Klaus Dieter Pantförder (stellvertr. Landesvorsitzender), Marlis Rosenberg - Foto: M. Dütschke

Als Silberjubilare konnten stellvertretend für 32 Kolleginnen und Kollegen Sigrid Eschen, Waltraud Kretschmer, Anna Marie Neumann und Marlis Rosenberg die Anerkennung für langjährige Treue und Solidarität zum Seniorenverband BRH aus der Hand des stellvertr. Landesvorsitzenden in Empfang nehmen.
Der BRH-Landesverband NRW und der BRH-Kreisverband Münster danken den treuen Mitgliedern für die Unterstützung der gemeinsamen Ziele.

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(11.02.2012)
Am 13. Februar Jahreshaupversammlung 2012 beim Seniorenverband BRH Münster

Der Seniorenverband BRH Münster, lädt seine Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Treffpunkt ist am 13. Februar 2012 um 15:00 Uhr das Stadthotel Münster, Aegidiistraße 21.

T a g e s o r d n u n g:
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden
2. Ehrung unserer verstorbenen Mitglieder
3. Annahme der Tagesordnung
4. Wahl des Protokollführers
5. Jahresbericht des Vorsitzenden und der Vorstandsmitglieder über die Arbeit im BRH-Kreisverband Münster
6. Kassenbericht
7. Bericht der Rechnungsprüfer
8. Aussprache zu TOP 5 - 7
9. Entlastung des Vorstandes
10. Ergänzung der Beitragsordnung
11. Ehrung unserer langjährigen, verdienten Mitglieder
12. Kandidat(in) für die kommunale Seniorenvertretung in Münster
13. Bericht über die Arbeit des Landesverbandes NRW durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden Klaus Dieter Pantförder, Coesfeld
14. Künftige Arbeit des Kreisverbandes
15. Verschiedenes

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(11.02.2012)
Tarifverhandlungen bei Bund und Kommunen: DBB fordert 6,5 Prozent!

(BRH NRW) Der Seniorenverband BRH NRW hat die schnelle Reaktion des stellvertretenden DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude begrüßt, der umgehend in einer DBB Erklärung ausdrücklich klarstellte, dass sich die aktuelle DBB-Einkommensforderung nicht nur auf die Tarifbeschäftigten sondern auch auf den Beamtenbereich des Bundes beziehe. Wenn der Deutsche Beamtenbund mit einer Forderung von 6,5 Prozent, mindestens 200 Euro mehr in die Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen und die Übernahme der Auszubildenden sowie einer Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro gehe, rechnet auch der BRH mit einem harten Tarifpoker. Deshalb bittet der "Fachverband der Älteren" den Deutschen Beamtenbund , stets die Versorgungsempfänger mit einzubinden. „Lasst die älteren Menschen nicht vor der Türe stehen,“ so der BRH , die Pensionäre seien ohnehin längst doppelt gestraft. Der BRH droht mit energischem Widerstand, wenn man Rentner und Ruheständler im Regen stehen lässt.

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(10.02.2012)
dbb zum Auftakt des Europäischen Jahres: "Solidarität zwischen den Generationen ist gelebte Realität!"

(dbb) Zum Auftakt des "Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012" hat der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt die Solidarität zwischen den Generationen in Deutschland als "gelebte Realität" bezeichnet.

"Alt und Jung stehen solidarisch füreinander ein. Das gilt für die Gesellschaft wie für die Familien", sagte Dauderstädt. "Denjenigen, die einem vermeintlichen Generationenkonflikt das Wort reden, muss widersprochen werden. Häufig dient diese Diskussion nur der Durchsetzung von Partikularinteressen".

Der dbb Vize verwies zudem auf das Engagement des dbb im Dienste der Solidarität zwischen den Generationen. Am 3. Mai wird der dbb zum GenerationenDialog Alterssicherung einladen, kündigte Dauderstädt an. Es diskutieren Vertreter des Seniorenverband BRH im dbb und der dbb jugend. "Bei der Alterssicherung geht es um vernünftige Alterseinkommen als Lohn für geleistete Arbeit. Wer heute niedrigere Renten fordert, bekommt später selber nur noch wenig. Denn eins ist klar: Die Jungen von heute sind die Alten von morgen", sagte Dauderstädt.

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(07.02.2012)
Am 13. Februar Jahreshaupversammlung 2012 beim Seniorenverband BRH Münster

Der Seniorenverband BRH Münster, lädt seine Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Treffpunkt ist am 13. Februar 2012 um 15:00 Uhr das Stadthotel Münster, Aegidiistraße 21.

T a g e s o r d n u n g:
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden
2. Ehrung unserer verstorbenen Mitglieder
3. Annahme der Tagesordnung
4. Wahl des Protokollführers
5. Jahresbericht des Vorsitzenden und der Vorstandsmitglieder über die Arbeit im BRH-Kreisverband Münster
6. Kassenbericht
7. Bericht der Rechnungsprüfer
8. Aussprache zu TOP 5 - 7
9. Entlastung des Vorstandes
10. Ergänzung der Beitragsordnung
11. Ehrung unserer langjährigen, verdienten Mitglieder
12. Kandidat(in) für die kommunale Seniorenvertretung in Münster
13. Bericht über die Arbeit des Landesverbandes NRW durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden Klaus Dieter Pantförder, Coesfeld
14. Künftige Arbeit des Kreisverbandes
15. Verschiedenes

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(03.02.2012)
Seniorenverband BRH fordert Aufwertung der Leistung älterer Mütter.

Mit einem Schreiben an die politisch Verantwortlichen hat der Seniorenverband BRH, Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen im deutschen beamtenbund und tarifunion , ein weiteres Mal die Anrechnung von drei Kindererziehungsjahren auf die Rente bei den Geburtsjahrgängen vor 1992 gefordert.

„Mütter erbringen durch Kindererziehung und Kinderbetreuung eine Leistung, die für unsere Gesellschaft nicht hoch genug bewertet und angesehen werden muss.“, so unsere Bundesvorsitzende des BRH, Gertrud Schäffler-Kroner, in ihrem Schreiben.

Weiter heißt es: „Von nicht zu unterschätzendem Wert ist die Leistung, die die heutigen Großeltern bei der Betreuung ihrer Enkel erbringen. Selten war die intensive Betreuung durch sie so wichtig, wie heute. Den Großmüttern von heute wird nach wie vor Unrecht getan, in dem bei ihnen lediglich ein Jahr Kindererziehungszeit auf die Rente angerechnet wird. … Auch für die jungen Frauen wäre das ein positives Signal, das Mut macht, Kinder zu gebären und eine Wertschätzung für die Leistung Kinder großzuziehen.“

Der Seniorenverband BRH vertritt seit über 60 Jahren die Belange der älteren Generation und wird sich auch in Zukunft dafür einstehen!

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3 EhrennadelnUnsere Ehrennadeln

(01.02.2012)
Jahreshauptversammlung am 13. Februar: Seniorenverband BRH Münster ehrt langjährig treue, verdiente Mitglieder.

Zur Jahreshauptversammlung des Seniorenverbandes BRH Münster am 13. Februar 2012 werden zahlreiche langjährig treue, verdiente Mitglieder vom BRH - Landesverband NRW geehrt. Soweit sie bei guter Gesundheit und den Wetterverhältnissen zur Versammlung kommen können, erhalten sie dort Anerkennungsurkunde und Ehrennadel.

Anerkennung für 30 Jahre und 20 Jahre Treue und Unterstützung der gemeinsamen Ziele erhalten: Helmut Arnemann, Eduard Beckmann, Ursula Holtel, Hildegard Kauling, Klara Ueter sowie Bernhard Howest.

In besonderem Maße geehrt werden die fünfundzwanzigjährige Mitgliedschaftstreue zum Seniorenverband BRH und die langjährige Unterstützung der gemeinsamen Ziele durch die Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Kranz und Anerkennungsurkunde bei: Agnes Droste, Irma Grünberg, Norbert Jung, Wilhelm Meinhold, Elli Schultz und Margarete Schultze-Rhonhof.

Die große Anerkennung durch die Goldene Ehrennadel mit Urkunde erhalten für fünfzehnjährige Treue zum Seniorenverband BRH: Theresia Bernsman, Klaus Gudczinski, Marlies Linnhoff, Klaus Müller, Ursula Nicklaus und Dr. Bernhard Strathaus.

Für langjähriger Treue zum Seniorenverband BRH werden auf Antrag des BRH-Kreisverbandes Münster die Silberne Ehrennadel mit Urkunde nach achtjähriger Mitgliedschaft verliehen an: Bernhard Beeke, Hans Elpert, Sigrid Eschen, Renate Flakowski, Marlies Granowsky, Karlheinz Helm, Cornelia Herrmann, Heinrich Hilbers, Siegmar Hiller, Helmut Holthausen, Maria Hommel, Prof. Dr. Peter Johanek, Franz-Hein Kall, Heinz Kleb, Waltraut Kretschmer, Werner Kunth, Werner Nadermann, Heiner Neuhäuser, Anna Marie Neumann, Irene Neumeyer, Dr. Wilhelm Rasche, Marlis Rosenberg, Elfriede Santel, Ursula Schattenberg, Ingrid Schmidt, Günther Schmuch, Ursula Schreiber, Maria Schulte, Horst Siegwarth, Else Eva Stöhr, Alfons Vetter und Elisabeth Weber.

Der BRH - Landesverband NRW und der BRH-Kreisverband Münster danken unseren treuen Mitgliedern für die Unterstützung unserer gemeinsamen Ziele.


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(10.01.2012)
Wichtiger Hinweis:
Termin für Jahreshauptversammlung.

Am Montag (13.02.2012) um 15:00 Uhr
im Stadthotel Münster (Aegidiistr. 21)

findet nunmehr unsere Jahreshauptversammlung 2012 zum gewohnten Zeitpunkt im Jahr statt.
Leider kann unser stellvertretender BRH-Bundesvorsitzender, Karl Heinz Baum, den ursprünglich geplanten Termin im Februar nicht wahrnehmen. Seinen sehr wichtigen Informationsvortrag über die "Zukunftsperspektiven des BRH" werden wir am 13. August hören können.

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(05.01.2012)
Ein besonderer Vortrag:
Dr. Ludwig Poullain beim BRH Münster.

Am Montag (09.01.2012) um 15:00 Uhr
im Stadthotel Münster (Aegidiistr. 21)

wird der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Westdeutschen Landesbank, Dr. Ludwig Poullain, zu dem Thema "Finanzkrisen und deren Auswirkungen für Rentner und Versorgungsempfänger (Pensionäre) in Deutschland" Stellung nehmen. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit als anerkannter Finanzmanager, aber auch als Berater weltweit operierender Unternehmen, machen ihn auch aktuell zu einem kompetenten Gesprächspartner. Wir freuen uns auf eine anregende und klärende Diskussion.

Seit Juli 2011 ist Dr. Ludwig Poullain gern gesehenes Mitglied unseres Verbandes.

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(03.01.2012)
Vergleich Rente und Pension

Ständig wiederkehrende, unqualifizierte Beiträge in den Medien, der Politik und bei einigen sogenannten Wirtschaftsexperten zum Vergleich von Renten und Pensionen haben den Landtag von Baden-Württemberg erwogen, auf Grund eines Antrags eine qualifizierte Stellungnahme beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft einzufordern.
Die Antwort des Ministeriums liegt als Drucksache 15/332 öffentlich vor und ist hier einzusehen.

Bei Rente und Pension handelt es sich von ihrem Ansatz her um grundverschiedene Systeme der Alterssicherung, sodass zunächst untersucht werden muss, inwiefern ein Vergleich überhaupt möglich ist.
Der Beamtenpension darf nur die Gesamtrente, also die Summe von gesetzlicher Rente und Betriebsrente, gegenübergestellt werden.
Es darf nicht auf die durchschnittliche Pensions- und Rentenhöhe abgestellt werden, sondern auf die im Einzelfall gewährte Alterssicherung. Ansonsten werden völlig unterschiedliche Berufsgruppen mit unterschiedlichen beruflichen Qualifikationen miteinander verglichen.
Für jede Beamtenlaufbahn muss ein vergleichbar verlaufender Personalfall in der freien Wirtschaft gefunden werden, für eine repräsentative Darstellung sogar tausende. Ein solcher Vergleich setzt die Bereitschaft eines oder mehrerer Arbeitgeber voraus, konkrete, idealtypische Erwerbsbiographien zu ermitteln und entsprechende Angaben, insbesondere zur Höhe der Bruttolöhne als Grundlage für die gesetzliche Rentenversicherung und zur Betriebsrente zu liefern.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt. Darüber hinausgehende Entgelte unterliegen nicht der Beitragspflicht und sind daher auch nicht rentenwirksam.
Es konnte ein Unternehmen gefunden werden, das nach Betriebsgröße und Beschäftigtenzahl mit dem Land Baden-Württemberg vergleichbar ist. Voraussetzung ist dafür, dass Daten zur betrieblichen Altersversorgung geliefert wurden, dass das Unternehmen anonym bleibt.

Man hat, bezogen auf 2010, 4 Mustervergleichsfälle aus verschiedenen Qualifikationsgruppen mit durchschnittlichen Werdegängen ermitteln können:

Gesamtrente / Pension Brutto Netto
1 a: Entgeltsachbearbeiter / Rentner 2.340,46 € 1.996,90 €
1 b: Lohnbuchhalter / Pensionär 2.271,68 € 1.810,61 €
2 a: Meister/Ausbilder / Rentner 2.359,19 € 2.011,30 €
2 b: Eichbeamter / Pensionär 2.300,04 € 1.830,62 €
3 a: Bauingenieur (FH) / Rentner 3.002,48 € 2.422,76 €
3 b: Bauingenieur (FH) / Pensionär 3.196,98 € 2.440,25 €
4 a: Jurist / Rentner 3.955,56 € 2.988,25 €
4 b: Jurist / Pensionär 3.929,03 € 2.903,27 €

Der Vergleich zeigt, dass die Nettopension des Ruhestandsbeamten als Vollversorgung gegenüber der Nettogesamtrente (gesetzliche und betriebliche Rente) eines vergleichbaren Arbeitnehmers in der freien Wirtschaft nicht überhöht ist.

Schande über alle Unternehmer und Kaufleute, die ihren Beschäftigten keine Betriebsrente ermöglichen und die produktiven Mitarbeiter mit Billiglöhnen ausbeuten.

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